1. Emma - Wie es begann


    Datum: 13.09.2016, Kategorien: Oral,

    gechilltem Karl war kaum mehr etwas übrig, war fast nur noch am rauchen, schwänzte ungefähr die Hälfte des Unterrichts und machte einen großen Bogen um den Park. Ich hatte keine Lust irgendjemanden zu sehen, ich wollte mich selber zerstören, war meiner Meinung nach auch ganz gut darin. Ich hatte ständig Raucherhusten, war immer fast kurz vor dem ersticken und nahm die Welt um mich nur noch verschwommen wahr. Ich war auf dem richtigen Weg. Es war ungefähr ein Monat vergangen seit sie mir den Korb gegeben hatte und ich hatte sie seitdem nicht mehr gesehen, da wir uns gegenseitig aus dem Weg gingen. Doch die folgenden Ereignisse bleiben mir jetzt immer noch unerklärlich. Es war ein Dienstag, draußen trommelten herbstlich große Tropfen gegen mein Internatsfenster, da hatte ich noch ein Zimmer im Erdgeschoss. Ich rauchte mal wieder heimlich zum Fenster heraus, verfluchte immer wieder den Regen, und starrte den Lindenhof hinab. Es war schon halb elf, es war nichts mehr los, doch dann entdeckte ich trotz allem eine Person den Weg zum Franckedenkmal hochkommen. Aus Vorsicht drückte ich schnell die Kippe aus und beobachtete die Person, die immer näher kam. Doch als sie ins Licht trat, zuckte ich sofort zurück. Nein. Ich wollte nichts mehr mit ihr zu tun haben. Schnell schloss ich das Fenster und schaltete das Licht aus. Doch eine Minute später klopfte sie ans Fenster. Ich ignorierte es, doch sie wurde immer beharrlicher und ließ mir keine Ruhe. Schließlich trat ich ans Fenster und ...
    öffnete widerstrebend, ich kannte sie ja gut genug, dass sie nur ungern aufgab und meist alles probierte. "Was ist?", versuchte ich wieder möglichst abweisend zu sagen. Erstaunt merkte ich, dass sie weinte, ihre Augen waren gerötet und sie wirkte irgendwie zerzaust. "Kann ich reinkommen?", ihre Stimme zitterte sehr. "Naja, laut Hausordnung..." Sie fiel mir ins Wort: "Lässt du mich rein?" Ich dachte mir, du kannst sie jetzt nicht einfach da draußen stehen lassen, also öffnete ich das Fenster noch weiter und bat sie ein bisschen zu höflich dadurch. Ungelenk, was gar nicht ihrer Art entsprach, mogelte sie sich irgendwie hindurch. In meinem Zimmer warf sie ihre Tasche erst einmal auf den erstbesten Stuhl, dann umschlang sie mich mit ihren Armen und schmiegte sich an mich und weinte sich an meiner Schulter vollkommen aus. Ich umarmte sie, strich ihr durch die durchnässten Haare, hielt sie mit meinen Armen fest. "Was ist los?", fragte ich noch mal. Doch sie schüttelte den Kopf. "Jetzt nicht." Wir standen beide vielleicht 10 Minuten so da, bis sie sich vollkommen ausgeweint hatte. Danach löste sie sich schnell von mir und huschte in den WG-Gang hinaus, als ich eine Tür zuschlagen hörte, wusste ich, dass sie gerade im Bad verschwunden war. Ich setzte mich einfach hin, die ganze Situation überforderte mich vollkommen. Warum war sie jetzt hier? Warum nicht bei Jamal? Oder Carl? Bei Leuten, die sie besser oder länger kannte? Ein Rauschen vom Gang her verriet, dass sie sich anscheinend grad ...
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