1. Catfight Teil 05


    Datum: 18.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Mit verschränkten Armen stand Meike nackt an der Balkontür und sog die aufgeladene Luft ein. Sie fühlte die nahende Entladung. Sie gab ihr Kraft. Die Luft roch nach Urgewalt. Alles würde gut werden. Aber dafür musste es ein heftiges Unwetter geben. Der Momente auf dem Balkon hatten Meike die nötige Kraft für den Start in den Tag gegeben. Vor drei Stunden war sie noch ein Häufchen Elend gewesen, das sich vor Selbstmitleid verzehrte. Doch jetzt legte sie eine grimmige Entschlossenheit an den Tag. Die Sache mit Jens würde heute ein Ende finden. Auf die eine oder andere Art. Aber den bisherigen Zustand würde sie nicht bis zum Ende der Woche durchhalten. Auf der Arbeit angekommen türmte sich Meikes Wut, genauso wie die Gewitterwolken am Himmel. Bis zu einer Explosion würde es nicht mehr lange dauern. „Wieso glaubt dieser Wichser, dass er einfach so abhauen könnte, wenn er mich gefickt hat? Sehe ich aus wie ne Bahnhofsnutte?“ Sie stürmte durch das Treppenhaus des noch fast leeren Bürogebäudes. Kochend vor Wut betrat sie ihr Büro und wäre am liebsten sofort wieder rückwärts hinausgegangen. Dort saß Simone Tränen überströmt an ihrem Platz und schluchzte Herz erweichend. Als Meike hereinkam blickte sie auf. „Er hat eine andere.“, brachte sie zwischen ihren Heulkrämpfen hervor. Meike war in ihrer Wut gar nicht aufgefallen, dass Simones Corsa auch schon vor der Tür stand. Normalerweise kam sie nie vor neun und jetzt war es erst kurz nach acht. Sie trug die gleichen Sachen wie gestern ...
    und sah furchtbar aus, ungekämmt, übernächtigt und verschmiertes Make--Up. Auf dem Schreibtisch lag zusätzlich noch eine H&M Tüte. Ein karierter Rock war halb auf die Unterlage gerutscht. Simone schluchzte wieder. „Ich wollte ihn gestern überraschen. Bin extra zu H&M gefahren, um diesen Scheißrock zu kaufen.“ Sie griff danach und schleuderte die Tüte durch das Büro. „Und dieser Arsch knallt meine Schwester, als ich nach Hause komme! In meiner Wohnung!“ Meike entgleisten sämtliche Gesichtszüge. „Was?“, schrie sie beinahe. „Er hat mit deiner Schwester geschlafen?“ „Geschlafen? Quatsch. Gefickt. Die beiden haben im Flur an der Garderobe gefickt. Ich konnte sogar vor der Wohnungstür das klatschen von Haut auf Haut hören. Und geschrieen hat mein kleines Schwesterlein. Es war furchtbar! Sie stand an die Garderobe gelehnt, während er sie von hinten nahm. Als ich die Tür aufschloss, konnte ich nur diesen geilen Gesichtsausdruck im Gesicht meiner Schwester sehen. Ich hab die Tür wieder ins Schloss geworfen und bin abgehauen“ Ein weiterer Heulkrampf schüttelte sie. „Ich wusste nicht, wo ich hinsollte. Nach Hause wollte ich nicht. Zu meinen Eltern auch nicht. Da wäre ich nur diesem Flittchen über den Weg gelaufen. Bin die ganze Nacht durch die Gegend gefahren.“ Meike ging neben Simone in die Knie und griff nach ihrer Hand. „Hast Du was getrunken?“ Schüchtern nickte Simone. „Ne halbe Flasche Wodka, dann musste ich kotzen, als ich daran dachte, dass dieses Schwein auch mich gefickt hat.“ ...
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