1. Catfight Teil 05


    Datum: 18.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Schläfrig öffnete Meike die Augen und schaute auf die andere Seite des Betts. Sie war leer und Jens, der gestern Abend so schön neben ihr eingeschlafen war, verschwunden. Leer und kalt, so wie die Bettseite fühlte sich auch Meike. Eine tiefe Traurigkeit überkam sie. „Machte es überhaupt noch Sinn, diesen seltsamen Vorschlag mit dem Testficken bis zum Ende der Woche durchzuziehen?“ Der Einzige, der scheinbar wirklich etwas davon hatte war Jens. Traurig schoben sich ihre Hände unter die kalte Deck und krallten sich in ihr fest. Silke schien mit ihren Nerven ähnlich am Ende zu sein wie Meike. Zumindest hatte es den Anschein, wenn sie Jens bissige, ironische Bemerkungen gestern Abend richtig verstanden hatte. Ihn schien das ganze nur zu amüsieren, wohingegen die beiden Frauen emotional ziemlich ausgelaugt waren. Jens forcierte das offenbar auch noch, denn anders konnte sie sich sein Verschwinden mitten in der Nacht nicht erklären. „Wie bei einem billigen One-Night-Stand und ich dachte es sei alles so wie früher.“ Tränen stiegen ihr in die Augen. Das Gefühl, benutzt zu werden, wurde immer stärker. „Dieser Vollarsch, denkt echt, er könne uns beiden als seine privaten Schlampen missbrauchen. Und im Moment kommt er damit auch noch durch.“ Salzige Tränen liefen über Meikes Gesicht. Sie blickte auf den Wecker neben dem Bett. Vier Uhr siebenundvierzig. „Warum ist er bloß nicht hier geblieben?“ Die Frage quälte Meike und plötzlich wurde sie sich ihrer Nacktheit bewusst. Die Nacktheit, ...
    die sie Jens gestern noch so offenherzig angeboten hatte, war ihr jetzt unangenehm. Ausgenutzt hatte er sie. Nichts anderes. Er fand es einfach nur geil, seinen doofen Schwanz abwechselnd in ihre und Silkes Möse zu stecken. Dass es dabei auch um Gefühle ging, schien ihm nicht klar zu sein. Warum tat er ihr das an? Warum tat er es den beiden an? Warum? Die Frage hing im Raum und Meikes Tränen kullerten weiter auf ihr Kopfkissen, das immer noch ein wenig nach ihm roch. Tieftraurig schob sie das Kissen an die andere Seite vom Bett. „Wieso kann es nicht Knall machen und alles ist so wie früher? Wieso kann ich ihn nicht einfach vergessen? Ich will nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Morgen blas ich die ganze Sache ab. Er soll sich sofort entscheiden! Am besten bleibt er bei dieser Fotze. Ich will ihn eh nicht mehr.“ Weinend und tief enttäuscht sank sie wieder in einen unruhigen Schlaf. Um kurz nach sieben klingelte ihr Wecker und Meikes Stimmung war immer noch gedrückt. Der Blick nach draußen half ihr auch nicht, bessere Laune zu bekommen. Bleigraue Wolken bedeckten den Himmel. Schon jetzt hing eine drückende Schwüle in der Luft. Meike öffnete die Balkontür. Sie sog den Duft von Ozon in ihre Lungen. Irgendwann im Laufe des Tages würde es gewittern. Die ganze aufgestaute Energie, die Hitze des Sommers würde sich in dem Sturm entladen. Der Regen würde alles reinwaschen und alles wieder auf ein normales Maß zurückbringen. Die heftigen Hitzeausbrüche der letzen Tage würden verschwinden. ...
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