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Phantasie Teil 02
Datum: 16.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Ich zog ihn zu mir aufs Bett und küsste ihn, lange und ausgiebig und immer wieder leckte ich Spuren von meinen Saft von seinem Gesicht, küsste ihn auf die Augen, auf den Mund. Wie ich diesen Mann liebte, der mir solche Lust bereiten konnte. Und wie ich es genossen hatte. Und plötzlich begriff ich etwas von dem Geheimnis körperlicher Liebe, vom Geben und Nehmen, nein besser vom Schenken und sich beschenken lassen, vom Herrschen und sich beherrschen lassen. Wie verräterisch war doch unsere Sprache: Mädchen wurde die Jungfräulichkeit genommen, Frauen gaben sich ihren Männern hin, manche erfüllen auch nur ihre eheliche Pflicht! Männer nehmen und Frauen geben, nicht selten auch gegen ihren Willen oder ohne Lust. Das wollte ich nicht mehr. Ich hatte gerade etwas ganz anderes erlebt. Ja, Jens hatte mich beherrscht und ich hatte mich ganz hingegeben. Aber er hatte mich nicht benutzt! Er hatte mich beherrscht, um mir Lust zu bereiten, um mich glücklich zu machen, nicht um seine Gier zu stillen. Und ich hatte mich hingegeben, nicht um ihm zu gefallen, nicht weil er lüstern gewesen war, sondern weil er mir aus freien Stücken dienen und mich beschenken wollte und ich sein Geschenk, das er mir so liebevoll darbrachte, mit Lust genießen und mich daran erfreuen wollte. Und indem ich das begriff, wusste ich, dass ich das immer und immer wieder so erleben wollte, dass ich so geliebt werden wollte und dass ich diesen Mann liebte. Aber ich begriff auch, dass sich meine Rolle dadurch geändert ...