1. Natalie


    Datum: 16.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Sie hatten sich in einem Einführungsseminar für Quereinsteiger kennen gelernt. Er suchte nach einem Studium der Medienwissenschaften mit Nebenfach BWL und einem missglückten Start in einer Kölner Medienagentur einen neuen Ansatzpunkt. Sie hatte sich im Einzelhandel hochgearbeitet, vermisste aber weitere Perspektiven. Beide waren über Anzeigen ihres neuen Arbeitgebers gestolpert, der Menschen „mit wachem Verstand und Ambitionen“ suchte, die „gerne ohne tiefe Kenntnisse der Finanzindustrie“ in den Kundenservice einer Bank arbeiten wollte. Um den „Fachfremden“ das nötige Basiswissen zu vermitteln, bestanden die ersten Wochen ihrer neuen Jobs aus Schulungen, externen Seminaren, internen Trainings durch Fachabteilungen, Motivationsveranstaltungen des Personalbereichs und 2 – 3 Einsätzen in verschiedenen Filialen quer über Deutschland verteilt. Sie waren ca. 30 Personen, eine bunt zusammen gewürfelte Truppe von Umsteigern, Aufsteigern und auch einigen Absteigern, die alle ihr Glück bei dieser Bank versuchen wollten. Markus Barger war einer von ihnen. Ihm gefiel die Aufbruchsstimmung, das gute Gefühl, die Bank investierte heftig in sie und glaubte an ihren Erfolg. Nach den ernüchternden Erfahrungen in der Medienagentur war das Balsam für ihn. Die anderen Einsteiger fand er überwiegend nett und interessant, den einen mehr, den anderen weniger. Natalie Nassel war ihm in den ersten zwei Wochen gar nicht besonders aufgefallen. Das einzige, an das er sich erinnern konnte, war, dass eine ...
    Gruppe einmal scherzhaft von der „sexy NaNa“ gesprochen hatte, und er sich erst erkundigen musste, wenn sie meinten. Dass sie sexy war, konnte er zugeben, auch wenn es nicht sein Typ war. Sie war rund einen Kopf kleiner als er, also so rund 1,65m. Lange blonde Haare. Er stand nicht auf blond. Er empfand hübsche blonde Frauen häufig als zu modellhaft, immer gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen, immer umringt von Verehrern. Sein Herz schlug eher für dunkle Typen. Der Rest von Natalie Nassel sagte ihm schon eher zu. Sie war schlank, überwiegend sogar sehr schlank, bis auf ihre Oberweite. Auch wenn sie sich vermeintlich so kleidete, diese körperliche Eigenschaft eher zu kaschieren, lies sich nicht übersehen, dass ihre Brüste sehr groß waren, eigentlich zu groß für diesen Körper. Aber auf keinen Fall übermäßig wie bei den aufgeblähten Pornodarstellerinnen. Vielmehr konnte Markus Barger nicht über diese Kollegin sagen. Da einige der männlichen Kollegen immer um sie schwirrten, hatte er noch weniger Motivation gehabt, ein Gespräch zu suchen. Dann kam sein erster Probeeinsatz. Sie wurden immer zu zweit oder dritt eingesetzt, um zum einen den Einweisungsaufwand für die Filialen klein zu halten. Und zum anderen die Vernetzung und den Austausch zwischen den neuen Typ von Kundenberatern zu fördern. Im Fall von Markus und Natalie hatte diese Maßnahme gewirkt. Beide wurden in eine kleine Filiale nach Münster geschickt. Für 6 Wochen lernten sie hier zum ersten Mal praktisch den Alltag in der ...
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