1. Justine & Sabrina Teil 05


    Datum: 02.11.2016, Kategorien: BDSM,

    Ponies. Einer schälte sich aus der Gruppe, ritt langsam auf Sabrina zu. Ihre Gesichter waren bemalt, Sabrina spürte wie sich ihre Nackenhaare sträubten. Diese Kiowa waren auf dem Kriegspfad! Der vor ihr hielt sein Pony an. Weniger als fünf Meter trennten die beiden. Er starrte sie an, mit ausdruckslosem Gesicht. Dann, endlich, zu ihrer grenzenlosen Erleichterung, hob der Kiowa die rechte Hand, langsam, legte sie auf seine Brust, neigte kurz den Kopf und schwang dann den Arm weg von seinem Körper, mit ausgestreckter Handfläche. Die Begrüssung, der Willkommensgruss der Kiowa. Sabrina wiederholte den Gruss, sie sprach kein Kiowa, Skip auch nicht, also sagte sie nur. „White-Bear." -- und zeigte auf sich und dann in die Richtung des Dorfes. Der Indianer vor ihr nickte. „White-Bear. Hugh!" -- er zog sein Pony herum und ritt einfach los, die anderen nach und nach hinterher. Sabrina und Skip reihten sich in der Gruppe ein, zwei Stunden später erreichten sie das Winterquartier der Kiowas. Sie saßen am grossen Feuer, aßen Pökelfleisch und köstliche, auf heissen Steinen gebratene Forellen und Kartoffeln. Während des Essens wurde nicht gesprochen. Die Frauen hatten sich in die Zelte zurückgezogen, aßen dort. Sabrina galt als eine Art Häuptling, als Krieger, so wie Justine, für die dieser Stamm zweite Heimat war. So war sie am Feuer des Häuptlings willkommen. Sabrina brannten die Fragen auf der Zunge aber sie musste sich gedulden. Schließlich zündete White-Bear die Pfeiffe an, sagte ...
    etwas zu den anderen Kriegern. Einige erhoben sich, verließen den Platz unter dem aus Zweigen geflochtenen Dach vor dem Zelt des alten Häuptlings. Sabrina kannte die meisten der verbliebenen Kiowas. Yellow-Bear, Moonshine`s Bruder, Long-Leg-Wolf, der Kriegshäuptling, fast so alt wie Yellow-Bear, sehnig und adlergesichtig, der Medizinmann Talking-Head, verschlagen, intelligent und voller Witz, von den anderen wusste sie die Namen nicht mehr. White-Bear sah sie an, sein Englisch war beachtlich, er hatte wohl schon so manchen weissen Verhandlungspartner hinters Licht geführt indem er vorgab, nur sehr wenig von der Sprache der Weissen zu verstehen. „Sabrina. Es geht dir gut?" Sie neigte den Kopf. „Danke, Häuptling. Es geht mir gut." Die Pause dauerte ewig, wie ihr schien, White-Bear rauchte. „Du bist gekommen. Für Moonshine?" „Ja, Häuptling. Ich bin gekommen, auch um Moonshine zu besuchen. Aber ich bin auch hier um Justine zu suchen. Weißt du, wo sie ist?" Der Häuptling zeigte keine Reaktion, rauchte wieder. Dann sah er sie wieder an, mit diesen schwarzen Augen. Ihr fiel wieder auf, dass er bei aller Bedrohlichkeit auch Güte ausdrücken könnte, oder lächeln, mit den Falten um diese Augen. „Moonshine ist..." -- er suchte offenbar nach einem Wort -- „....ist nicht mehr Moonshine. Ist nicht dieselbe. War gefangen. Bei weissem Rancher Harvard." -- Er spie den Namen förmlich aus, Sabrina hörte den abgrundtiefen Hass aus seiner sonst so ruhigen Stimme -- „Wir suchten falsch, glaubten ...
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