1. Schwarzer Freitag 03


    Datum: 13.03.2018, Kategorien: BDSM,

    erste hinein und rutscht ganz nach vorne. Timm ist kaum drinnen, da schlägt Peter den Kofferraumdeckel zu und fährt los. Es ist äußerst unbequem im Kofferraum von Peter´s altem Zastava. Da auch die Straßen rund um Ulcinj nicht gerade zu den Besten gehören, werden Martha und Timm ordentlich durchgeschüttelt. Nach einer Weile hält der Wagen an. Peter öffnet den Kofferraum und sagt. "Los kommt raus - Sven wartet schon! Es scheint alles in Ordnung zu sein!" Und tatsächlich! Trotz völliger Dunkelheit ist deutlich ein großer, schlanker Mann zu erkennen welcher an einer kleinen Mole vor einem Schlauchboot wartet. Alle drei laufen auf den Mann zu. Peter begrüßt ihn mit einem Handschlag und stellt die drei einander vor. "Und jetzt macht dass ihr wegkommt! Nicht, dass uns jetzt noch einer entdeckt" sagt Peter und umarmt Martha und Timm ein letztes Mal. "Ich weiß nicht wie ich dir danken soll" meint Timm. "Wir stehen tief in deiner Schuld" fügt er noch hinzu während Martha und er in das kleine Schlauchboot klettern. Peter winkt nochmal zum Abschied bevor er zum Auto geht und losfährt. Sven rudert inzwischen das Boot vom Ufer weg. Schemenhaft kann Timm schon die Umrisse eines vor Anker ...
    liegenden Bootes ausmachen. Es ist ein relativ großes Segelboot - so um die fünfzig Fuß - schätzt Timm. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen die drei am Boot an. Sven vertäut das Dingi am Heck des Segelbootes und lichtet den Anker. Fast lautlos läuft die Yacht unter Maschine aus der Bucht. Zum ersten mal seit ihrer Entführung haben Martha und Timm das Gefühl ins Sicherheit zu sein. Das große Boot, die See und der Umstand, dass beide mit all diesen Gegebenheiten vertraut sind, lässt dies entstehen. Sie sind frei - endlich! Im Laufe des nächsten Tages erreichen die drei sicher den Hafen von Bari in Italien. Sven erledigt die nötigen Behördengänge, und überlässt den beiden noch ein kleines Taschengeld. "Für´n Cappucino reicht das erstmal" meint er lachend. "Den Rest erledigt die Botschaft für euch" ruft er Martha und Timm noch zu während er das Boot wieder klarmacht um den Hafen zu verlassen. Martha und Timm werden von den Carabinieri abgeholt und nach einem ausführlichen Verhör zur österreichischen Botschaft gebracht. Von hier aus geht es Schlag auf Schlag. Die beiden bekommen Kleidung, Geld und zwei Fahrkarten nach Hause. Das Martyrium hat hier dann doch noch ein glückliches Ende gefunden.
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