1. Grausame Sadisten, Lust und Liebe


    Datum: 10.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    überall gibt, unter strengster Geheimhaltung, vorübergehend auf dem Gut. Mit viel Fantasie sieht der mir sogar etwas ähnlich. Dieser hohe SS-Offizier vom Reichssicherheitshauptamt macht gerade einen langen Spaziergang weil er die ganze Nacht gearbeitet hat. Der ist so geheim, dass man eigentlich nicht einmal seinen Namen wissen darf. Und das soll sie auch dem Anführer der Bande so nebenbei sagen. Sie soll sagen, dass er zu einer der Jagdhütten gehen wollte. Kannst das alles behalten?“ Nickend bestätigte es ihm Marianne. Marianne ahnte, was er vorhatte. Wohl war ihr nicht. Sie hatte große Angst um ihren Mann, war aber, als hoffnungsloser Optimist sowieso immer felsenfest davon überzeugt, dass Jürgen das Richtige tat, und dies auch gelang. Sie dachte „Mein geliebter Mann schafft alles, alles schafft er. Wird schon alles gut gehen.“ Marianne erledigte alles so, wie es ihr Jürgen aufgetragen hatte. Man wunderte sich ein wenig, dass sie mit dem Landauer zurückkam, wo sie doch mit dem Fahrrad losgefahren war. Es fragte aber niemand weiter nach, als sie mit den Augen zwinkerte, zu Johanna eilte, der alles berichtete ,und gleich weiter zu ihrem Haus fuhr. Es war äußerst riskant. Schnell hatte er sich rasiert, die schwarze SS-Uniform seines vor ein paar Jahren verstorbenen Vaters, der die gleiche Statur wie er hatte, angezogen. Wer ihn jetzt so sah, bekam unwillkürlich Respekt vor diesem großen, so selbstbewusst aussehenden und sich herrisch gebenden Hünen. Jürgen war in der ...
    nagelneu aussehenden schwarzen Uniform eine richtig beeindruckende Persönlichkeit. Er suchte sich noch einen Stock, eine Rute. Die gehörte mit zu seinem Auftritt. Die war, neben der nicht geladenen Pistole, die auch mit zum Äußeren gehörte, äußeres Zeichen seiner Macht. Auf die Orden verzichtete er. Sogar die Uniformhose und die Stiefel bestrich er noch etwas mit Staub, damit sie so richtig nach einem ausgedehnten Spaziergang auf den Feldwegen aussahen. Nach einer zärtlichen Umarmung ließ ihn Marianne und einem flehentlichen „Pass auf dich gut auf, bitte, mein Liebling, aufpassen!“ fuhr wieder zum Hof zurück. Jürgen folgte etwas später. Er tat so, als ob er schnellen Schrittes ganz in Gedanken versunken zum Hof zurückkam. Seine Hände hatte er auf dem Rücken in einander verschränkt und drehte dabei das Stöckchen. Mehrfach blieb er stehen und schaute interessiert in eine ganz andere Richtung. Jürgen wirkte wie die Ruhe selbst. In seinem Inneren war er jedoch angespannt und aufgeregt wie noch nie in seinem Leben zuvor. Schon von Weitem sah er, dass man sich hinter den Stallungen anschickte, das Zielschießen auf die russischen Gefangenen schon vorzubereiten. Die ersten fünf Kriegsgefangenen führten sie bereits über den Hof. Der Anführer der ganzen Bande saß mit seinen Unterführern währenddessen im Gartenpavillon und ließ sich mit Schinken bedienen. Jürgen sah, dass er keine Sekunde zu früh gekommen war und lief auf die Versammlung hinter den Stallungen zu. Im Befehlston brüllte er sehr ...
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