1. Ein Freund der Kunst und der schwulen Liebe


    Datum: 09.03.2018, Kategorien: Anal, Hardcore, Schwule Männer,

    Wir waren Kollegen, arbeiteten gut zusammen, pflegten aber keine privaten Kontakte. Vieles sprach dafür, dass er – wie ich – schwul war, was aber weder er noch ich in der Firma offen kommunizierten. Old School eben, denn was hatte unsere sexuelle Orientierung damit zu tun, dass wir im gleichen Laden angestellt waren und Brücken planten und bauten. Er lebte allein, das wusste ich. Heutzutage nur ein schwaches Indiz fürs Schwul-Sein. Ich verließ mich lieber auf meinen sexten Sinn und der sagte mir: „Liebt ausschließlich Männer!“ Und ich unterstellte ihm, ich weiß nicht warum, eine ähnlich empfindliche ‚Radaranlage‘, meinte also, dass auch er über mich Bescheid wusste. Wir saßen in einem Meeting nebeneinander, da meldete mein Smartphone per Vibrationsalarm, dass eine Nachricht eingetroffen sei. Er grinste, neigte sich kurz zu mir herüber und flüsterte: „Na, fragt die Gattin, ob Männe pünktlich nach Hause kommt?“ Ich errötete, nicht wegen seiner Unterstellung, sondern weil ich den Vorfall peinlich fand. Ich selbst rümpfe auch immer die Nase, wenn Kolleginnen oder Kollegen in ähnlichen Situationen sich ihren Handys widmen. Das Meeting wurde kurz unterbrochen. Anschließend setzten wir uns wieder nebeneinander und ich fühlte mich gedrängt, ihm zu erklären, was passiert war. „Es war nicht meine Frau, Herr Kollege, denn ich bin nicht verheiratet, sondern ein Freund, der mir mitteilte, dass er heute Abend den Theaterbesuch, den wir geplant hatten, absagen muss.“ „Schade für sie. ...
    Was wollten sie sich denn anschauen?“ Ich sagte es ihm. „Von dieser Inszenierung habe ich viel Gutes gehört. Wollte sie mir auch noch anschauen.“ Ohne viel zu überlegen, antwortete ich: „Ja, wenn sie heute Abend nichts Besseres vorhaben, ich habe jetzt eine Karte übrig. Was halten sie davon, mitzukommen?“ Er zögerte kurz und meinte dann: „Warum eigentlich nicht. Unverhofft kommt oft, oder wie sagt man?“ Wir trafen uns am Abend im Foyer des Theaters. Das Stück war glänzend besetzt. Die männliche Hauptrolle spielte ein von der Kritik hoch gelobter und vom Publikum geliebter jüngerer Schauspieler. Irgendwann im 2. Akt passierte es. Der gut gebaute Mime ließ, bevor er zu einem langen Monolog ansetzte, alle Hüllen fallen, stellte sich an der Rampe frontal zum Publikum auf. So hörten wir die Botschaft des Dichters und sahen den Schwanz des Künstlers. Vom Text bekam ich nicht alles mit, das halbschlaff hängende Glied beanspruchte zu viel Aufmerksamkeit, denn es war prächtig anzusehen, wie es da baumelte, obwohl es keine Anzeichen zeigte, sich zu versteifen. Theater scheint für die Schauspieler eine relativ unerotische Situation darzustellen. Vielleicht ähnlich antörnend, wie Meetings für meinen Kollegen und mich. Ich benetzte meine Lippen mit meiner Zunge, weil ich zu gerne die Distanz zwischen Schauspieler und mir aufgehoben und sein Glied in meinen Mund genommen hätte, da fiel mir ein: Der Mann auf der Bühne, vor allem sein baumelnder Schwanz, hatte große Ähnlichkeiten mit einem ...
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