1. Das Foto 02


    Datum: 01.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    So schlenderte ich durch die Stadt. Und neben dem Frauenvolkssport Numero 1, Einkaufstaschen mit schicken Klamotten sammeln, blieb ich dieses Mal auch verstärkt vor den Fotostudios der Stadt stehen. Die meisten hatten einige Aktbilder im Schaufenster, einige auch im Laden direkt. Bei einigen fragte ich nach Preisen. Doch so richtig war ich noch nicht überzeugt. Ich betrat einen Zeitungsladen und wollte mir noch eine Modezeitschrift kaufen. Und da entdeckte ich eine Frauenzeitschrift, auf deren Titelblatt so ein muskolöser Typ abgebildet war. Das Bild sah fast so aus, wie das von meinem Freund oder George (dem Bild meiner Jugend). Ich blätterte durch die Zeitung und sah auch ein Nacktfoto von dem Typen. Keine Frage, das muss die selbe Fotografin sein. 'Warum nicht zu ihr gehen?', schoss es mir durch den Kopf. Kaum hatte ich meine vielen Einkaufstaschen zu Hause abgelegt, suchte ich im Internet nach der Fotografin. Sie bewarb auf ihrer Homepage keine Aktfotografie, scheinbar brauchte sie es bei ihrem Ruf auch nicht. Die Adresse war noch die selbe gewesen. Spontan rief ich an und wollte mir ihr einen Termin für Aktbilder vereinbaren. Sie schien vom Frauen-Aktbildern nicht all zu begeistert zu sein, doch ich erzählte ihr den Grund. Letztendlich konnte ich sie überzeugen, als ich ihr sagte, dass mein Freund bereits bei ihr schon Model war. Da ich das Foto nicht für die Veröffentlichung in Männermagazinen freigeben wollte, hatte die Fotografin ein ordentliches Honorar ...
    gefordert. Sie würde mir noch ein Stück entgegenkommen, wenn wir einen Termin im Anschluss an eine ohnehin stattfindende Fotosession finden würden. Das gelang und so vereinbarten wir drei Wochen später einen Termin. Das Geld tat zwar meinen armen Studentenbudget weh - doch was tut man nicht alles, wenn man verliebt ist? Für meinen Freund brauchte ich noch einen guten Ausrede für meine Abwesenheit: eine langweilige Familienfeier, auf die er ohnehin keinen Bock hatte! Die Wochen vergingen wie im Fluge. In Gedanken war ich nun schon häufiger bei der Fotosession. Ich malte mir aus, wie es ist, einmal nackt vor anderen Menschen zu stehen, mit denen ich weder verwandt bin, noch mit denen ich gevögelt habe. Ich versuchte mir vorzustellen, wie die fertigen Fotos aussehen und wie mein Freund reagieren würde. Vor allem stellte ich mir die Frage, wie ich mich körperlich darauf vorbereiten sollte. Ich legte mir noch einen Friseurtermin fest, ging noch in ein Nagelstudio. Und natürlich legte ich vorher noch mal eine strikte Diät auf - nicht, dass ich es nötig hätte, aber die Fotos sollten schließlich perfekt sein. Und dann stand der große Tag an. Ich fuhr mit der Bahn in meine Heimatstadt, ausnahmsweise war der Zug einmal pünktlich. Ich lief die Strecke vom Bahnhof in das Viertel, die Gegend kam mir jedenfalls noch sehr vertraut vor. Ich bog in die entsprechende Straße ein. Die alte Kneipe gab es immer noch und da ich noch eine halbe Stunde Zeit hatte, beschloss ich schnell noch einen Kaffee zu ...
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