1. Judith


    Datum: 01.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    mir, dass du es mir nochmal so mit der Hand machst wie damals. Das war der stärkste Orgasmus in meinem Leben." „Geht in Ordnung, Leo!" Judith lächelte. „Und nun geh nach Hause und schlaf gut. Ich freue mich auf morgen." Dann klingelte Leo zum letzten Mal an Judiths Tür, und die beiden erfüllten sich gegenseitig ihre Wünsche. Zunächst verpasste Judith Leo die gewünschte Massage. Er stellte fest, dass er es diesmal komplett anders empfand als beim ersten Mal. Die Atmosphäre war nun vertraut, und einerseits war er dadurch gelassener und entspannter. Da er Judiths Berührungen voraussah, konnte er sich gut auf sie einstellen. Was im Gegensatz zum ersten Mal jedoch völlig entfiel, war die knisternde Spannung und die aufreizende Ungewissheit, ob denn vielleicht „mehr" aus dieser Massage werden würde. Als Judith dann sanft sein Bändchen rieb, schwebte er wieder davon und fragte sich, wie sie dass bloß anstellte. Aber beim ersten Mal hatte er die Erregung als noch stärker empfunden. Auch sein Orgasmus war wieder sehr heftig, jedoch nicht derart überwältigend wie beim ersten Mal. Danach war Judith an der Reihe: Sie war schon durch die Behandlung von Leo stark erregt, und dieser hatte keine Mühe, ihr mit dem Vibrator gleich mehrere Orgasmen zu verschaffen, während sie wild knutschten. Schließlich befahl sie ihm, sie jetzt zu ficken, und das tat er heftig und leidenschaftlich. Da er kurz davor ejakuliert hatte, hielt er es länger durch als je zuvor und verschaffte Judith durch seine ...
    harten, festen Stöße von hinten noch einen langen und intensiven Höhepunkt. Schließlich lagen sie wie jeden Abend nackt und eng aneinander geschmiegt in Judiths Bett und genossen die gegenseitige Nähe und wohlige Ruhe. Trotzdem war alles anders. Judith sah Leo lange an, dann begann sie: „Leo, ich würde mit dir gerne über deinen Vater sprechen." Leo war irritiert. „Über meinen Vater? Wieso denn das?" „Hast du schöne Erinnerungen an ihn? Vermisst du ihn oft?" Er überlegte einige Sekunden. „Ja, ich vermisse ihn schon. Mir ist es gar nicht immer bewusst, aber in meinem Kopf lebt er noch immer. Bei vielen Dingen, die ich mache und die ich geschafft habe, überlege ich, wie er darauf reagiert hätte. Seien es sportliche Erfolge, das Abi, der Führerschein... Bei all meinen Entscheidungen frage ich ihn innerlich um Rat. Ich halte Zwiesprache mit ihm. Doch irgendwann realisiere ich, dass ich mit mir selbst rede. Dass er nicht antwortet. Dass er einfach nicht da ist. Das ist ein schmerzliches Gefühl." In Judiths Gesicht lag Kummer. „Was ich dir jetzt erzählen muss, wird nicht einfach für uns beide. Aber ich kann nicht anders. Es geht um deinen Vater und mich." Leo spürte plötzlich ein seltsam flaues Gefühl im Magen. Was wollte sie ihm sagen? „Dein Vater und ich", sagte Judith langsam, „waren voneinander besessen. Und sein Tod bedeutete für mich die schwärzeste Stunde meines Lebens." „Wie bitte?" fragte Leo tonlos. „Lass mich dir die ganze Geschichte erzählen. Schon als ich deinem Vater bei ...
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