-
Nachgeholte Schülerliebe
Datum: 04.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
das hat er dir doch sicher gesagt!?" "Nach Emden." "Noch schlimmer. Dann ist es ja auch gleich wieder aus mit ihm." "Ich fürchte auch, Tante Klara!" Als ich nach Kaffe und Abendbrot Tante Klara wieder nach Hause fuhr, fing sie an: "Ich kann meine Schwester ja etwas verstehen! Ich muß mich auch erst an das heutige Leben gewöhnen! Du letzte Woche noch mit Herbert -- der war ja ganz besonders sympathisch -- jetzt mit Herrn Mertens im Bett --" "Am Bredenbeker Strand, und wir waren auch noch nicht --" "Das kommt ja aber sicher noch bald -- und Herr Mertens mit einer Verlobten --" "Die sind noch nicht verlobt!" "Ist doch egal! Sie sind so gut wie! Zu unserer Zeit -- wir waren ja auch keine Klosterschüler -- aber so -- ich glaub, ich bin zu alt für so was." "Du bist doch nicht zu alt! Was du und wir alle mit Wolframs verschiedenen Schwärmen erlebt haben -- und jetzt hat er einen süßen kleinen Steppke, und du bist Oma." "Ich beklag mich ja gar nicht! -- Und, Melanie, kannst du ein Geheimnis für dich behalten?" "Natürlich, ich bin schweigsam wie das Grab!" "Na, na, wenn ich dich so mit deiner Freundin Trudi tuscheln sehe -- also: Ich hab einen Freund!" "Du -- hast -- einen --" "Ja, Melanie, klapp deinen Mund wieder zu! Ich geh doch zu dem Seniorentanz in Ahrensburg, und da hab ich den Peter -- Herrn Abromeit kennengelernt." "Und?" "Nichts ,und`! Wir gehen zusammen spazieren, gehen ins Café, und manchmal sehen wir abends zusammen fern. Er ist Leiter des Amtsgerichts, und nächstes Jahr ... wird er pensioniert." "Und habt ihr schon weitere Pläne?" "Erstmal abwarten! Und sag um Himmels willen meiner Schwester erstmal nichts davon! -- Komm doch am Sonntag zu mir, dann stell ich ihn dir vor!" "Mensch, Tante Klara, das finde ich ja toll!", konnte ich nur noch zum Abschied sagen, als wir vor Tante Klaras Haus angelangt waren. Jetzt mußte ich mir aber doch Trudi zur Brust nehmen. Wieso hatte die mir nie was von Volker gesagt? Es war noch nicht zu spät zum Telephonieren, als ich zu Hause war, und bei Trudi konnte ich auch um vier Uhr nachts anrufen. "Wie geht es dir -- was hast du denn heute so gemacht bei dem schönen Wetter?", flötete ich in den Apparat. "Ich war mit meinem Freund auf der Ostsee segeln und bin ganz kaputt." ",Am Sonntag will mein Liebster mit mit mir Pünktchen Pünktchen geh'n`", trällerte ich ins Telephon. "Ich kenn die vulgäre Variante dieses Schlagers, du braucht gar nicht solche Witze zu machen, damit war nichts, und ich hab ja nicht gewußt, wie anstrengend das Segeln ist bei dem Wind, den wir heute hatten." "Du Ärmste, ja, das glaub ich. -- Rat mal, wen ich letztens getroffen hab -- das rätst du nie!" "Rolf?" "Nein -- leider nein." "Peter -- ach nee, der hätte sich bestimmt angemeldet. Karl -- Theo -- was weiß ich, welcher von deinen Verflossenen das ist." "Es war einer deiner Verflossenen." "Helge?" "Nein." "Alois?" "Nein." "Nun sag doch schon endlich!" "Ein Verflossener, von dem du mir nie was erzählt hast." "Günter in München, wegen dem seinem ...