1. Milvas Urlaub, Samstag


    Datum: 03.03.2018, Kategorien: BDSM,

    nach des Mannes Vorstellungen freilich: er führte mit aufgelegter Hand ihren Kopf. „Ich hoffe, du hast genug gegafft, das Haus ist noch nicht einmal geöffnet und du verdienst dir schon die erste Strafe!" Milva erschrak und wusste, dass sie den Blick viel zu spät auf den Boden senkte. Die Herrin befahl Sylvie „auf ihren Platz" und zog Milva mit sich. Sie sprach leise, aber deutlich und drohend: „ Eigentlich müsstest du dich jetzt schon unter dem Rohrstock winden, und das wirst du auch noch tun. Du kannst dich schon einmal darauf freuen, in der Gästeliste steht ein älterer Herr, der dafür bekannt ist, dass er ein begeisterter und kenntnisreicher Rohrstockliebhaber ist. Ich werde ihm deine Bestrafung vertrauensvoll überlassen, einstweilen zieh das Kleid aus, wir brauchen dich heute und hier nicht angezogen!" Das ging leicht, sie brauchte es eigentlich nur abzustreifen, nachdem sie von der Kette befreit worden war. Sie hörte ein Surren, dann ein Klirren und ahnte, dass sie unter einem der Flaschenzüge stand. Und richtig: die Herrin nahm ihre gebundenen Handgelenke, das Verbindungsglied hängte sie in einen Karabinerhaken und zog die Arme leicht nach oben, ehe sie befahl, die Beine zu spreizen, „noch weiter, gut". Erst jetzt sah Milva die schweren Metallringe, die in den Fußboden eingelassen waren. Bereitliegende kurze Ketten vereinten sie schnell mit den Fußfesseln; noch stand sie zwar weit gespreizt, aber halbwegs bequem. Das änderte sich, als der Flaschenzug ihre Arme immer ...
    höher zog, die Ketten spannten sich, sie musste mit den Füßen nachgeben, stand plötzlich nur noch auf den Zehenspitzen. Die Herrin umrundete sie, die high-heels klackten auf dem Boden und Milva dachte kurz, dass das dem Parkett kaum gut bekommen würde. Die Herrin klatschte ihr einige Male auf die Flanken, murmelte, das Arrangement gefalle ihr und sie hoffe, den Gästen später auch. Sie trat zurück, jedoch war sich Milva sicher, dass sie unverändert beobachtet wurde. Auch deswegen hütete sie sich, ihren vorherigen Fehler zu wiederholen und die Augen zu heben, begnügte sich mit der Geräuschkulisse. Derzeit war nur Schimpfen zu hören, eine Männerstimme, die zu wenig Hingabe beanstandete; die Gäste würden sicherlich sehr ärgerlich, wenn so miserabel geblasen werde. Bald folgte für einige Zeit das charakteristische Klatschen, wenn Leder auf Haut trifft. Der sitzende Mann war wohl kein Gast, sondern mochte eine ähnliche Funktion wie die Herrin bekleiden. Dafür sprach auch, dass er Petra, der Name der knienden Frau, ankündigte, er werde darauf achten, dass sie mehr Training erhalte. Dennoch war kurz darauf leichtes Stöhnen des Mannes zu hören, der den Höhepunkt erreicht zu haben schien. Die Schläge hörten auf. Milva spürte einen Zug, hörte Schritte, der Club war geöffnet worden. Eine junge helle Stimme rief, was denn hier für eine neue Schönheit hänge, womit er sie zu meinen schien. Sie konnte ihren Instinkt nicht beherrschen und schaute kurz auf, sah einen noch nicht dreißigjährigen ...
«1234...11»