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London Calling 06
Datum: 24.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
mir auf dem Nachhauseweg, dass sie sich wohl wirklich ein wenig in Bob verliebt hätte. Na toll. Ich bereitete sie vorsichtig darauf vor, dass sie sich die Sache wohl abschminken könne, wenn er nicht von allen unbemerkt ein völlig anderer geworden wäre. Sie seufzte. „Das hab ich mir schon gedacht. Er schien überhaupt kein Interesse zu haben, aber dann dacht ich, das ist vielleicht genau seine Masche." „Och Maria. Es gibt so viele passendere junge Männer ... du hast mit deinem Aussehen doch mit Sicherheit keinerlei Probleme jemanden zu finden." Wir waren derweil an meiner Haustür angekommen. „Danke schön. Ich gefalle dir also?" Huch, das war ja eine geladene Frage. Ich schloss die Tür auf und ließ uns erst einmal hinein, bevor ich antwortete. „Natürlich. Du siehst großartig aus." Sie lächelte befriedigt und setzte sich auf ihren Sessel. Ich setzte in meiner Bierseligkeit noch einen drauf, ohne groß über mögliche Folgen nachzudenken. „Wenn ich zehn Jahre jünger und nicht gerade dein Kollege wär, hätte ich bei dir schon längst angeklopft." Was nicht so ganz stimmte, da sie nicht wirklich mein Typ war, aber zumindest ihre Persönlichkeit hatte schon etwas Exquisites. „Ja, das ist dumm, dass wir Kollegen sind", gab sie kryptisch zurück. Hoppala. Es knisterte plötzlich mächtig im Gebälk. „Aber nun auch nicht mehr lange." Sie hatte in unserer Firma nur angefangen, um die Zeit bis zum Beginn ihrer Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondentin zu überbrücken; der Kurs sollte Ende August ... beginnen. Sie sah sich neben Wohnungen auch nach Jobs um, solchen, die sie noch nebenbei nach der Schule durchziehen könnte, zum Beispiel in Kneipen und Cocktail-Bars. „Ja, schade. Erst einmal bist du ja aber noch bei uns ... und bei mir ... wie ist es, wollen wir noch einen Film vor dem Schlafengehen schauen, oder ..." „Ich will lieber gleich ins Bett", kam wie aus der Pistole geschossen. Oh mei, da hatte aber jemand Druck. Ohne Steuerung kamen die nächsten Sätze über meine Lippen. „Nun ... ich seh uns nicht nur als Kollegen, sondern auch als Freunde." Sie nickte zustimmend. „Um das mal so in den Raum zu stellen ... ich helf Freunden gern aus ... in jeder Beziehung ..." Es dauerte ein paar Sekunden, bis der Groschen bei ihr fiel, aber ihr verschmitztes Grinsen sprach eine eindeutige Sprache. „Gut zu wissen." Ich glaube, sie wartete darauf, dass ich nachsetzte. Irgendwie wollte ich die Sache aber doch nicht forcieren. Nach einer Minute peinlichen Schweigens gab sie sich schließlich einen Ruck. „Na, dann lass uns mal ins Bett." Das Fenster, meine Einladung in meines loszuwerden, schloss sich langsam. Ich ließ es geschehen. Kaum war das Licht gelöscht und wir auf unseren respektiven Nachtlagern, gingen beide Decken zurück und unsere Geschlechtsteile wurden auf Hochglanz poliert. Verdammt. Alles, was ich tun musste, war, ihr nun meine Hilfe anzubieten und sie wäre mit Sicherheit drauf angesprungen. Ich verpasste den Moment und sie kam ziemlich schnell. Ich war deutlich weniger ...