1. London Calling 06


    Datum: 24.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    erfolgreich, zumal ich mich selbst ablenkte, indem ich mich pausenlos innerlich als Idioten beschimpfte. Ziemlich unbefriedigt schlief ich irgendwann ein, als sie schon lange schnarchte. *** Im Verlauf der nächsten Woche hatte Maria ihren ersten Teilerfolg erzielt. Sie fand eine Stelle als Bedienung in einem Pub nahe Hampstead Heath. Am Donnerstag hatte sie ihre erste Schicht und ich holte sie danach ab, da es nicht völlig ungefährlich war, als Frau alleine durch Londons Straßen zu ziehen. Zumal sie auf mein Anraten hin auch etwas engere Klamotten trug, um ihr Trinkgeld hochzuschrauben. Was selbstverständlich gut funktionierte. Am Freitag gingen wir dann aus. Im Falcon kriegten wir die Adresse einer House-Party. Als wir dort jedoch ankamen, erwies sich dies als Fehlinformation. Es war „Jungle", die Vorform des Drum & Bass. Musik, die ich auch recht interessant fand, Maria hatte ebenfalls keine Einwände, als ich den etwas überraschten schwarzen Bouncern mitteilte, dass wir auch damit zufrieden wären. Der Grund für ihre Überraschung wurde uns drinnen dann einsichtig: Wir waren die einzigen Weißen. Nach einigen Minuten, in denen wir uns ziemlich fehl am Platz fühlten und auch ziemlich oft angestarrt wurden, ließen wir uns einfach von der Musik mitreißen und tanzten lustig herum. Langsam gewöhnten sich auch unsere Mit-Tänzer an unsere exotische Hautfarbe und es wurde ein netter Abend. Auf dem Männerklo war richtig was los, bestimmt zehn Männer und einige Frauen hingen dort ab. ...
    Eine junge Dame war gerade damit beschäftigt, zwei Blow-Jobs zu geben und die anderen sahen sich das interessiert an. Auch von einem Klo drangen ziemlich eindeutige Sexgeräusche. Ich beschränkte mich dort allerdings aufs Pissen. Beim Herausgehen kriegte ich jedoch einen Blick von der blasenden Dame, der ziemlich eindeutig zu transportieren schien, dass sie gegen ein wenig Farbvielfalt in ihrem Schwanzsortiment nichts einzuwenden hätte. Mir war aber nicht so ganz klar, wie ihre männlichen Freunde darauf reagieren würden, also stiefelte ich sicherheitshalber doch lieber an ihr vorbei. Auch Maria hatte in meiner Abwesenheit zwei Angebote zur Diversifikation erhalten. Wir beschränkten uns aber weiterhin aufs Tanzen, kehrten schließlich richtig müde zurück und schliefen sogar ohne unseren Abendsport selig ein. Sara rief mich bei der Arbeit an, was nun deutlich einfacher war, da ich dort eine feste Telefonnummer hatte und teilte mir mit, dass das nächste Whoop Whoop am folgenden Wochenende stattfinden sollte. Sie war richtig aufgeregt, weil man ihr erlaubt hatte, Dekorationen dafür vorzubereiten. Ich bat sie um zwei Tickets. „Zwei? Für wen ist das andere?" „Maria, eine Kollegin, die gerade bei mir wohnt." Es wurde still am anderen Ende der Leitung. „Nicht was du denkst. Sie war in einer ähnlichen Bredouille wie du damals. Sie sucht schon verzweifelt nach was eigenem, aber alles war sie sich bisher angeschaut hat, war entweder zu teuer oder zu klein. Sie wird dir gefallen, sie ist ...
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