1. Mirror, Mirror Pt. 03


    Datum: 30.10.2016, Kategorien: BDSM,

    überhaupt nicht gerechnet." Sie lachte: „Das macht nichts. Das bin ich ja noch aus unserer gemeinsamen Zeit gewohnt. Hey, nur ein kleiner Scherz. Darf ich rein?" Michael nickte: „Sicher, komm rein." Dann betrachtete er sie und stellte fest, dass sie merkwürdig gekleidet war. Sie trug Stiefel und alles darüber wurde von einem langen, schweren Wintermantel bedeckt. Und das bei Hochsommer. Selbst jetzt, halb sieben am Abend, war es nur knapp unter 30 Grad warm. „Willst du nicht ablegen? Warum trägst du im Sommer einen langen Wintermantel?" wollte er dann wissen. „Wegen dir", kam zurück. „Jetzt bin ich verwirrt." Natalie drehte unruhig ihre Schultern, so als versuchte sie, diese zu lockern. „Hast du über uns nachgedacht?", wollte sie wissen. „Ich meine, seit wir uns getrennt haben?" Michael nickte: „Sicher, ziemlich oft sogar." „Und, hast du es dabei bereut, dass wir nicht mehr zusammen sind?" „Ja, natürlich. Aber ich habe mich ja nicht getrennt. Du hast es ja beendet."Michael dachte, dass es klüger sei, zu verschweigen, dass er mit Julias Hilfe doch recht gut über sie weg gekommen war. „Das war vielleicht etwas zu voreilig", sagte Natalie mit schuldbewusster Stimme. Michael seufzte, um dann zu sagen: „Eine schöne Erkenntnis. Nur, an meiner sexuellen Neigung hat sich nichts geändert." Natalie pustete durch: „Ich weiß. Aber ich habe darüber nachgedacht. Und eigentlich wolltest du ja nichts anderes, als mich für immer glücklich zu machen." „Freut mich, dass es du es so siehst. ...
    Bringt uns aber nicht weiter." „Unterbrich mich nicht. Daher habe ich mich entschieden, etwas zu tun." Als sie das gesagt hatte, öffnete sie ihren Mantel, dieser segelte zu Boden und Michael stockte der Atem und seine Augen wurden riesig. Zum ersten Mal seit Trier stieg seine Erregung wieder soweit an, dass er seinen kleinen Freund spüren konnte. Vor ihm stand Natalie. Aber was aus ihr geworden war, konnte Michael nicht fassen. Sie trug ein enges schwarzes Ledercatsuit, welches zwischen ihren Beinen zusammenlief. Darunter keine Hose oder Rock. Irgendwann, knapp über dem Knie begannen ihre Stiefel, welche so blank poliert waren, dass sie blitzten. Außerdem trug sie einen Gürtel, in dessen linker Seite eine Peitsche klemmte und auf der anderen Seite waren Handschellen. Zusammen mit ihrem wilden Haar und er ihrem stark geschminkten Gesicht sah sie unglaublich erregend aus. Als Michael sie sah, erinnerte er sich schmerzlich daran, wie er sie früher begehrt hatte. Sie lächelte süffisant, als sie auf seinen Schritt schaute: „Anscheinend gefalle ich dir. Los, Hose runter! Will doch mal sehen, ob das, was dir Spaß macht, nicht auch mir Freude bereiten kann." Michael musste nur kurz nachdenken, um sich dann auf das Spiel einzulassen. Natalie wollte ein großes Opfer für ihn bringen und in gewisser Hinsicht war er ungebunden. Warum sollte er nicht mitspielen? Vielleicht war das ja die Lösung all seiner Probleme, vielleicht tat er es auch nur, um sich jetzt von Natalie über Julia hinweg ...
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