1. Mirror, Mirror Pt. 03


    Datum: 30.10.2016, Kategorien: BDSM,

    will dich wohl auch bald kontaktieren." „Wirklich? Hat sie bisher nicht gemacht. Du siehst aus, als wäre da noch mehr." „Nun ja, sie hat mir geholfen, Maries Interesse auf mich zu ziehen." Marie war das Mädel, in das sich sein Bruder verliebt hatte. Er empfand sie aus den Erzählungen sehr sympathisch. „Wie hat sie dir denn geholfen?", wollte Michael wissen. „Sie hat mit mir getanzt. Ehrlich gesagt, eher um mich herum." Der Kopf seines Bruders wurde knallrot. Michael blieb stehen und begann aus voller Kehle zu lachen. Natalie hatte einstmals auch mit ihm getanzt. Er wusste wovon sein Bruder sprach und warum er sich so schämte. Das einzige Wort, was ihm wirklich dazu einfiel, um zu beschreiben, wie Natalie tanzte, war Trockensex. Er hatte vorher noch nie etwas so erregendes ohne eigentlichen sexuellen Akt erlebt. „Ey Mike, lachst du mich etwa aus?", wollte sein Bruder wissen, der über die Reaktion sichtbar froh war. „Nein, keine Sorge. Ich lache mit dir. Ich weiß, wie sie tanzt. Ich nehme mal an, dir hat es gefallen?", gab Michael zurück und lief langsam wieder los. Sein Bruder nickte beschämt. „Mach dir keine Sorgen, Seb. Das ist schon okay, du wärest kein menschliches und vor allem kein männliches Wesen, wenn es spurlos an dir vorbeigegangen wäre. Passt schon." „Wirklich? Immerhin ist eure Trennung ja erst kurz her." Michael dachte kurz darüber nach. Sollte er sich wirklich betroffener fühlen, nur weil Natalie mit anderen Männern tanzte? Er musste sich eingestehen, dass es ...
    ihm egal war. Seine Gedanken kreisten einzig und allein um Julia. Er entschied sich, wieder über das Mädel seines Bruders zu sprechen und ihm Mut zuzureden. Aber dann kehrten seine Erinnerungen an Julia doch wieder zurück. Denn als er wissen wollte, ob das Mädchen, Marie, irgendetwas besonders gerne mögen würde, antwortete ihm dieser: „Sie hat es gern, wenn ich ihr beim Küssen und wahrscheinlich auch beim Sex in die Augen schaue." Er erschrak kurz und musste dann lachen. Genau wie Julia. Sein Bruder begann sich sogar Frauen mit ähnlichen Vorlieben, wie seine eigenen Freundinnen, auszusuchen. „Die Männer in unserer Familie suchen anscheinend gezielt Frauen mit dieser Leidenschaft aus!" sagte er etwas unbedacht. Dann kam das Unvermeidliche. Das Gespräch ging über zu Julia und zu dem was passiert sei. Michael hatte seinem Bruder nichts wirklich erklärt und wusste auch jetzt nicht, was er ihm sagen sollte. Er versuchte sich rauszureden: „Komm, wir reden in meiner Wohnung bei einem Bier weiter. Sind genug gelaufen, ich bin ziemlich kaputt." Sein Bruder stimmte sofort zu. Leider hatte dieser seine Fragen über Julia auch nicht auf dem Weg zu Michaels Wohnung vergessen. Michael versuchte das Kunststück fertig zu bringen, mit möglichst wenig Sätzen möglichst wenig zu sagen und es so klingen zu lassen, als hätte er möglichst viel gesagt. Es gelang ihm nicht wirklich und sein Bruder musste auch sein trauriges Gesicht bemerken, was er bekam, als er an Julia dachte und an die Perspektive, ...
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