1. Der Kirschbaum - plötzlich Farbe


    Datum: 18.02.2018, Kategorien: Erstes Mal,

    die er hinein schlüpfen sollte. Das war bisher auch immer so gewesen, warum also anders? Und ansonsten, ja da hatte sie schon recht. Die Reinigung mit Schlauch und Sand war nicht überaus gründlich erfolgt und vor allem das, was auf seinem Schenkel mittlerweile eingetrocknet war, roch trotz all seiner mangelhaften Versuche relativ streng. Kein Wunder bei der Menge, die sich da angestaut und auch ergossen hatte. Und wenn Ildikó eine gute Nase hatte - und er glaubte das allemal, dann würde sie auch erahnen können oder sogar wissen, was wirklich passiert war, und somit erst recht woher diese Flecken stammten. »Du brauchst dich nicht umzudrehen,« fast wie eine Katze auf der Lauer hatte sie ihm dies mit einer solch anders betonten, halb lachenden Stimme zugerufen, als er sein Tshirt abgestreift hatte und dann als nächsten Schritt zur Short griff. »Ich schau dir schon nichts ab!« tiefrot, die Augen vor Scham und zu­gleich Erregung fast funkelnd, hatte er ihren Zuruf wie in Zeitlupe wahr genommen. Kaum wagte er, ihrem Wunsch auch wirklich nach zu­kom­men, schon gar nicht sah er in ihre Augen, sondern fast hektisch hatte er sich Short mitsamt darin verkeilter Unterhose herunter gerollt und war sodann, nackt wie er war, mit abstehender Lanze in die Wanne gestiegen und sofort in den rettenden und bergenden Schaumkronen unter getaucht. Auch seinen Kopf versenkte er unter Wasser, seine Beine von außen her um die ihren legend, sodass er leichter Platz fände. Noch immer hatte er die Augen ...
    geschlossen, oder war ihm einfach schwarz geworden, Erin­nerungs­lücken, die sich da nachvollziehbar in ihm auftaten, während auch seine Haare unter die Schaumkronen tauchten. Er blieb so lange im Wasser vor ihren direkten Blicken verborgen, bis seine Lungen brannten und ihm Signale setzten, dass er endlich wieder Luft in seine Lungen füllen musste. Prustend tauchte er auf - sie saß ihm immer noch gegenüber, sein Ver­halten musternd, aber ein wenig nachdenklich. Blondes langes Haar, das jetzt nicht in Locken herab hing, sondern nass auf ihrem Rücken, während sogar die letzten Schaumkronen von ihren wunderbaren Brüsten geronnen waren, sodass jetzt nicht nur ihre Vorhöfe zur Gänze sichtbar waren, sondern auch ihre Nippel, wie sie hart und steif ab­stan­den. Mag sein, dass das auch früher so gewesen war, aber ihm war es nie zuvor in dieser intensiven Eindeutigkeit aufgefallen, wie wohl so vieles nicht. Alles waren nur winzige Kleinig­keiten, die aber erst dann ein gesamtes Puzzle ergaben, wenn man sie richtig zusammen gesetzt hatte oder auch anders formuliert, wenn man begonnen hatte, wenigstens mal die Steine zu ordnen, und sei es auch nur nach Farbe. Ildikó wusch sich nun, sitzend, die Beine noch ein wenig angezogen, sodass dadurch die direkte Sicht verdeckt war, mit einem Schwamm. Sie bewegte sich ganz so als wäre er nicht hier, vor ihr, mit seinen Beinen direkt um sie herum in der gleichen Wanne und im selben Wasser. Nicht dass sie ihn ignorierte und mit Missachtung strafte - ...
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