1. London Calling 02


    Datum: 16.02.2018, Kategorien: BDSM,

    zerbrechlich aussehen ließen. Ihre beachtliche Oberweite steckte in einem hautengen, schmalen Top. „Boah. Gut da drinnen, eh? Ich bin Chris. Darf ich mitrauchen?" „Klar." Ich war eigentlich fast fertig gewesen, nun öffnete ich die aber Tüte wieder, um etwas mehr hinein zu packen. Sie reichte mir Wasser. „Du musst viel trinken, sonst überhitzt du. Wie heißt du?" „Tom. Sorry, ich bin ganz schön am Fliegen und eventuell nicht der beste Gesprächspartner im Moment." „Ich auch. Ich bin Chris. Was hast du genommen? Ich hab die „Apples". Ich kann meinen Kiefer kaum stillhalten. Voll die Abfahrt." „Doves. Bis jetzt nur eine. Die sind auch wahnsinnig gut. Ich fahr auch voll auf die Musik ab." Sie rückte ganz nah an mich ran. „Ich hab dauernd Rushes, und das seit einer Stunde, es ist kaum zu glauben." Ich nahm sie in den Arm und gab ihr den angerauchten Spliff. Sie kippte ihre Beine auf meinen Schoss und schmiegte sich zufrieden an. „Du fühlst dich gut an." Ich beeilte mich, ihr dasselbe zu bescheinigen. Sie hielt das Gespräch weiter in Gang. „Bist du alleine hier?" „Ich bin mit einer Bekannten von mir hier, Gianna, aber keine Ahnung, wo die ist." „Gianna? Die Italienerin aus der Vicarage?" „Ja, genau die." Und genau die stand plötzlich auch vor uns und setzte sich grinsend dazu. „Ich wusste gar nicht, dass du Chris kennst, Tom." „Wir kennen uns seit circa zehn Minuten." „Ach so. Tom, ich hab jemanden gefunden ... ich zieh mit ihm jetzt los ... weißt du, wie du von hier nach Hause ...
    kommst?" Chris mischte sich ein. „Ich kümmere mich schon um ihn. Nun geh, du kannst es ja wohl wieder gar nicht erwarten, oder?" Giannas Strahlen schien sich noch einmal zu vertiefen. Sie leckte sich anzüglich die Lippen. „Du kennst mich doch." Dann verabschiedete sie sich mit Küsschen von uns beiden und verschwand in der Menge. Chris rieb ihr Gesicht an meinen. „Ich meinte das übrigens ernst. Ich kümmere dich mich heute Nacht um dich. Bist du auch Italiener?" „Nein, Deutscher." „Du sprichst richtig gut Englisch. Fast ohne Akzent." „Danke." „Also lebst du hier?" „Ja, bald ein Jahr, erst hier in Camden, seit kurzem in Stamford Hill." „Ach du Schreck, wie bist du denn dahin geraten?" Ich erzählte ihr die Sache in groben Zügen. Eigentlich wollte ich wieder zurück in die Sweatbox, so angenehm sich die Frau an meiner Seite auch anfühlte, der wummernde Bass, der die Wand in meinem Rücken vibrieren ließ, war sehr hypnotisch und verführerisch. „Ich wohn nur zwei Straßen weiter von hier. Ist aber schon Islington, genau an der Grenze zu Camden." „Aha. Ich hab vorher in der Royal College Street gewohnt." „Kenn ich natürlich. Willst du wieder tanzen gehen, oder wollen wir zu mir?" Beides klang verlockend. Wie lange hatte ich jetzt keinen Sex mehr gehabt? Seit Sylvester. Fast sechs Monate. Mit Sara lief es nirgendwo hin. Aufgegeben hatte ich zwar noch nicht, aber musste ich mich so quälen? Nein. „Hm. Beides klingt großartig. Wonach ist dir denn?" „Seit Gianna uns erzählte, was sie vorhat, kann ...
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