1. London Calling 02


    Datum: 16.02.2018, Kategorien: BDSM,

    Achse kreiseln ließ, immer wieder durch Partisanenattacken seiner Schwester unterbrochen und irritiert, wurde mir klar, dass es einen anderen Grund gab, warum mir nicht so wohl bei der ganzen Geschichte war. Ich war dabei, mich trotz meiner ersten Einschätzungen in Chris zu verlieben. Oberon verbiss sich in ihrer Hand. „Eh ... das zieht ganz schön. Geil. Kleiner, wilder Kater, hast du Spaß daran, mir weh zu tun? Ist er der einzige, der Lust darauf hat, mir weh zu tun? Was ist mit dir? Alles okay?" Sie sah mich aufmerksam an. Ich kam etwas näher an sie heran. Da sie das Spielen aufgeben hatte, wurde sie Oberon zu langweilig und er jagte stattdessen lieber wieder seine Schwester. „Mir ist nur gerade was klar geworden." „Erstaunlicherweise weiß ich diesmal nicht, was du meinst." „Ich bin dabei, mich in dich zu verlieben." „Spinner. Du bist geil auf mich, das ist alles. Wir sind Spiegelbilder, vergessen?" „Vielleicht ist das der Punkt, wo wir wirklich anders sind. Du meinst, bei all deiner Empathie kannst du das nicht bei mir fühlen?" „Junge, du hast eine halbe Pille geschmissen, vergessen? Natürlich liebst du alles und alle." „Und du liebst nichts und niemanden?" Sie schwieg betroffen. Das Gespräch ging in Richtungen, die ihr Unbehagen bereiteten. „Ich mag dich. Mit dir bin ich frei. Was soll diese Gefühlsduselei?" „Sorry, ich dachte ich wäre in einer ehrlichen Beziehung." Wir wurden unterbrochen, weil meine drei Hausgenossen und der Sänger von Ricks Band zurückkehrten. Wir ...
    rauchten einen Spliff in der Runde. Chris hielt sich wirklich zurück. Ich konnte sehen, dass es in ihr arbeitete, sie war mehr mit sich denn allem anderen beschäftigt. Sara konnte kaum die Augen von ihr lassen. Auch Rick schien recht neugierig zu sein. Ob Sara ihm was von Giannas Insiderwissen zugetragen hatte? Wir zogen uns demgemäß früh aus der Runde zurück. Sie schoss ihre Schuhe in ihrer charakteristischen Art und Weise durch mein Zimmer und setzte sich auf mein Bett. „Jetzt hab ich nicht mal mehr Lust zum Ficken. Du und deine Gefühle. Du willst jetzt irgendwas klären, ja? Ich weiß nicht, ob ich das will und kann." „Nein, eigentlich will ich nichts klären. Ich habe dir erzählt, was in mir vorgeht, mehr nicht. Ich wollte uns nicht den Abend verderben." „Scheiß auf den Abend. Du bist mir wichtig ... aber ich verliebe mich einfach nicht. Seit ... seitdem mein Vater gestorben ist, kann ich so etwas wie Liebe nicht mehr fühlen. Hingabe, Vertrauen, Leidenschaft ... was will man mehr? Mir reicht das. Ich komme damit zurecht. Verstehst du?" „Du hast Angst davor, noch einmal jemanden zu verlieren, den du wirklich liebst?" Sie verzog gequält das Gesicht. Für eine Weile starrte sie stumm vor sich hin. „Vielleicht. Es ist nicht wichtig. Es geht mir gut, ich bin mit meinem Leben zufrieden, ich hab Freunde, die mir wichtig sind. Und nicht zuletzt dich. Auch du bist mir wichtig. Vielleicht mehr, als du denkst." Ihre Körperhaltung, ihr Tonfall und ihre Unruhe waren ein deutliches Indiz ...
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