1. London Calling 02


    Datum: 16.02.2018, Kategorien: BDSM,

    war nicht so genial, die Musik auch nur bedingt genießbar. Wir hatten jeder eine Hälfte der letzten Dove Pille geschmissen, die ich noch übrig behalten hatte, aber irgendwie kam es nicht so gut. Gegen zwei Uhr hatten wir dann beide die Schnauze voll, als es plötzlich am Rande aggressiv wurde, weil zwei Besoffene sich in die Flicken bekamen. „Drecksparty. Lass uns abhauen. Wollen wir noch zu dir?" lotete ich den Fortgang des Abends aus. Chris nickte. „Ja, lass uns los. Ob zu mir oder zu dir, ist mir egal." Ich schluckte. Mir war das nicht so egal. Sie war noch nie mit zu mir nach Hause gekommen. Gut, jetzt hatte sie wieder Partyklamotten an, aber sie war schon ein ständiger Gefahrenherd, auch und gerade in Saras Nähe. Sie beobachtete mich aufmerksam. „Du willst nicht, dass wir zu dir gehen ... du hast immer noch Probleme, deinen neuen Lebensstil vor Sara und den anderen einzugestehen. Wovor hast du denn Angst? Ich hab weder Handschellen noch Peitschen mitgebracht." „Deine Intuitionen können für manche ja wohl auch so schon ein hübsches Folterinstrument sein." „Du hast Angst, dass ich dir deine kleine Jungfrau kaputtmache?" „Nein, aber ... halt mal, wie kommst du denn darauf, dass sie noch Jungfrau ist?" „Ich kann es spüren. Sie hat vor allem Sexuellen enorme Angst. Sie bewegt sich nicht wie eine Frau, die sich und ihrer Weiblichkeit bewusst ist." Ich schwieg betroffen. „Oho, also ist es ein dunkles Geheimnis? Mach dir keine Sorgen, ich werde weder versuchen, ihr von der ...
    Wunderwelt des Sex zu berichten, noch auf eine Statusänderung hinzuwirken, in dem ich ihr die ganze Hand reinstecke." Ich musste grinsen, aber so richtig wohl war mir bei der Sache nicht. Wenn sie doch einen Spruch über Saras Jungfräulichkeit machte, würde diese natürlich annehmen, dass ich ihr das erzählt hätte. Es war nicht auszudenken, wie sie auf so einen angenommenen Vertrauensbruch reagieren würde. Erneut scannte sie mich und durchschaute mich non-verbal. „Meine Lippen sind versiegelt. Ich würde echt nur gerne mal sehen, wo du und meine beiden kleinen Lieblinge ihr Leben fristen. Ist das so abwegig?" „Okay, lass uns ein Taxi nehmen, ich habe keine Lust auf einen Nachtbus zu warten. Wir machen halbe, halbe." „Unsinn, du mit deinen paar Kröten. Ich mach das schon." Es ging mir langsam auch ein wenig gegen den Strich, dass sie mich ständig aushielt. Okay, ich ließ mir von ihr im Bett allerlei Befehle geben, aber dort wir drehten den Spieß oft genug um. In unserem „normalen" Umgang, waren wir auch eher gleichwertig. Da war die Geldgeschichte schon ein wenig irritierend für mich. Das Haus war leer. Ich hatte am Rande mitbekommen, dass meine drei Mitbewohner zumindest in den Falcon wollten, aber hatte angenommen, dass sie danach nicht noch auf Partys gehen würden. Wir spielten im Wohnzimmer mit Oberon und Agatha, die sich zunächst verschlafen an uns kuschelten, aber dann wieder wach wurden. Als ich Chris da auf dem Boden liegen sah, wie sie Oberon mit einer Schnur um seine eigene ...
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