1. Der Wanderclub


    Datum: 13.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    nicht in unschicklicher Entfernung. Immerhin konnte er mir ungehört von den anderen zuflüstern: "Entschuldige, Melanie, daß ich dich so angesprochen habe. Aber ich habe gedacht ..." "Du kannst es mit der jungen Melanie ja mal versuchen, hast du gedacht!" "Ach, Melanie, du bist immer so direkt! Das gefällt mir im Prinzip, aber im Augenblick bin ich nicht in der Stimmung danach, entschuldige ..." "Du brauchst dich nicht immer zu entschuldigen", sagte ich, legte ihm sanft meine Hand aufs Knie, nahm sie aber gleich wieder weg, "was wolltest du mir denn wirklich sagen?" "Also, ich habe gedacht: Als du dich vorstelltest und wir dich fragten, ob du verheiratet bist, da klang dein ,Ja` irgendwie so traurig. Darf ich fragen -- du mußt mir natürlich nicht antworten -- ist deine Ehe aùch unglücklich?" "Ich wüßte nicht, daß dich das etwas anginge! Aber weil du so nett fragst: ja -- das heißt nein -- also, sie ist auch nicht sehr glücklich." "Und, liebe Melanie, darf ich fragen warum? Oder willst du mir das nicht sagen?" "Es geht dich ja wirklich nichts an, aber wenn du es unbedingt willst, kriegst du es ja doch raus: Mein Mann geht fremd!" "Dein Mann geht fremd!" wiederholte Otto quasi mit offenem Mund. "Ja, er geht fremd! Hast du noch nie von sowas gehört? Gerade du?", und ich mußte etwas lachen. "Das bedeutet: Er geht in den Puff -- entschuldige, das war wieder so direkt! -- und hat außerdem eine Freundin!" "Und was machst du?" "Wieso ich?" "Ja, wie gehst du damit um?" "Lieber Otto, ...
    hast du dich wieder gerappelt? Kannst du jetzt eine direkte Antwort vertragen?" "Ja, Melanie, sag schon!" "Wirklich?" "Spann mich doch nicht so auf die Folter!" "Ich gehe auch fremd!" "Du hast einen Freund?" "Also, damit du alles über mich genau weißt: Bis vor kurzem hatte ich einen Freund, aber der wurde leider versetzt, im Augenblick habe ich keinen Freund -- und ich gehe auch nicht in den Puff -- entschuldige, immer das Direkte!" "Danke für dein Vertrauen! Ich will es nicht ausnutzen. Ich schlage einmal vor ..." "Ich seh doch, wie sich in dir die Zahnrädchen drehen und du mit dir ringst: ,Soll ich es ausnutzen? Soll ich es nicht ausnutzen? Wie soll ich rangehen, um es auszunutzen?` Sei ehrlich, Otto, gib es zu: Du würdest es gern ausnutzen! Aber wenn du es ausnutzt, dann bitte in netter Form! -- Ich schlage auch vor, wir beginnen mal mit dem Wandern! Fackeln wir nicht lange, es ist schönes Wetter angesagt, wer weiß, wie lange noch: Wie wäre es gleich morgen am Sonntag?" "Willst du wirklich schon morgen, Melanie?", fragte Otto mit schon sehr viel lustigerer Miene. "Aber wir können auch später, wenn es dir morgen vielleicht noch nicht paßt!?" Genau, wie Trudi es gesagt hatte! "Nein, bleiben wir bei morgen! Wo willst du mich denn hinführen?" "Damit du nicht denkst, ich will dich in den dunklen Wald schleppen und dir an die Wäsche --" "Mein Lieber, jetzt wirst du aber sehr direkt!" "Entschuldige, so habe ich das nicht gemeint!" "Entschuldige dich doch nicht dauernd! Auch diesmal ...
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