1. Der Wanderclub


    Datum: 13.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Frau zu solchen Eskapaden?" "Die weiß doch, daß ich mich am liebsten in freier Natur aufhalte und kommt sowieso nie mit." "Und dann willst du also mit mir allein in Wald und Feld ..." "Ich könnte ja auch noch meine Freundin Ilse mitnehmen, die wandert auch ganz gern, aber nicht so weite Touren, wie sie im Wanderverein üblich sind." "Eine Freundin hast du auch noch?" "Ja, weißt du, Melanie, das ist wohl oft so, wenn man über dreißig Jahre miteinander verheiratet ist, da ist dann nicht mehr viel los -- wenn du weißt, was ich meine." "Ich weiß genau, was du meinst! Und du willst mich also in den Wald schleppen, um ungestört mit mir zu f/v ..." "Zu wandern, Melanie, zu wandern", unterbrach er mich sofort. "Für was anderes habe ich ja meine Ilse." "Und jetzt erzähl mal von Ilse, was ist mit der?" "Ilse ist vier Jahre jünger als ich -- also, ehrlich gesagt, auch nicht mehr die jüngste. Sie kenne ich seit zwölf Jahren, und es ist leider auch nicht mehr wie früher." "Und mit mir soll es sein wie früher!?" "Wir können ja mal darüber reden", unterbrach Otto, da wir fast unsere Wandergruppe erreicht hatten, die sich zu einer Pause niedergelassen hatte. Während der Essenspause setzte sich Otto dicht neben mich und lächelte mir zu, ich lächelte, ohne etwas zu sagen, zurück und dachte über unser Gespräch nach. Eigentlich war das ja eine recht deutliche Anmache -- einer verheirateten Frau! -- andererseits hatte ich zur Zeit niemanden -- Dieter, mit dem ich immer noch recht oft schlief, ...
    zählte für mich schon nicht einmal mehr halb --, Otto war ein sympathischer Zeitgenosse, den Ruf einer phänomenalen Ortskenntnis hatte er wirklich, das würde mir nützen, und dann waren da noch die Erzählungen meiner besten Freundin und Studienkollegin Trudi, die auch eine lebenslustige Frau war, ledig, aber mit viel Erfahrung. Sie hatte mir schon von Liebe und Sex mit älteren Herrn vorgeschwärmt, die Spannkraft habe kaum nachgelassen, dafür hätten diese Zeitgenossen durch reichliches Training und jahrelange Erfahrung eine hohe Ausdauer -- "nicht nur beim Wandern!" -- und diese altmodische Höflichkeit: "Hast du wirklich Lust? Kann ich dich heute besuchen? Oder soll ich lieber ein anderes Mal ...?" "Nun komm schon, Hans!" Ich beschloß also für mich, mit Otto anzubandeln und erst einmal mit ihm zu wandern. Nach der Pause wanderten wir weiter, ich in der Hauptgruppe, Otto in einer kleineren Gruppe, die uns folgte. Nach einem tüchtigen Marsch erreichten wir auch richtig die Busstation, von der wir zurückfahren wollten -- wären wir mit unseren Autos zum Startpunkt gefahren, hätten wir einen Rundweg machen müssen. Wir kamen leider die entscheidenden fünf Minuten zu spät und mußten fast eine Stunde auf den nächsten Bus warten. Der Busverkehr auf dem platten Land ist auch im reichen Deutschland nicht so doll. Eine Gaststätte gab es weit und breit nicht, und so lagerten wir uns am Feldrand und warteten. Otto richtete es so ein, daß er mit mir etwas abseits von den anderen saß, aber noch ...
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