1. Die Violinistin und die Bassistin 9


    Datum: 12.02.2018, Kategorien: BDSM, Reif, Tabu,

    mir selbst, bis ich die richtige Größe fand. Ich hatte auch Wäscheklammern aus Holz gekauft, eine Fliegenklatsche und vor allem einen Staubwedel und eine Schlafmaske. Um die beiden Sachen ging es mir. Zudem holte ich noch ein Badetuch aus dem Schrank, was ich über ihren Körper warf und dass ihre Nacktheit etwas bedeckte. Sie sah mich fragend an. „Du bist so traurig, das passt irgendwie nicht zu deinem geilen Körper. Wir sollten deinem geknickten Ego ein wenig Würde schenken.&#034, meinte ich zur Erklärung. Sie nickte, aber ich war mir nicht sicher, ob sie meinen Gedankengang nachvollziehen konnte. Ihre Tränen passten einfach nicht zum Sex in diesem Moment. Ich hob ihren Kopf an und legte ihr die Schlafmaske an. Nun war sie blind und hatte einen Sinn weniger zur Verfügung. Ich betrachtete sie, wie sie da lag, an ihren Fesseln zog und den Kopf drehte, um zu hören, was ich tat. Ich setzte mich zu ihr aufs Bett und streichelte über ihren Hals, weniger um sie zu stimulieren, mehr um sie zu trösten. „Willst du mir mehr von deinem beschissenen Tag erzählen?&#034 „Ist das jetzt ein Spiel? So etwas wie ein Verhör?&#034 „Ich dachte eigentlich, dass du vielleicht ein wenig erzählen möchtest, wo du jetzt gerade so entspannt da liegst und die Kontrolle abgegeben hast.&#034 Sie atmete tief ein und aus und dachte nach. „Es ist einfach alles scheiße! Ich will das einfach nicht mehr. Alle erwarten, dass ich der große Star bin. Ich will nicht der große Star sein. Ich will ich sein. Ich ...
    will nicht stundenlang üben, bis mir die Finger bluten. Ich meine, was für einen Sinn macht das. Zu üben, zu üben, zu üben, zu üben nur um am Ende ein kleines bisschen besser zu sein und Töne zu spielen, die sowieso keiner beurteilen kann. Ich meine, wie viele im Publikum sind schon so gut? Die können das gar nicht beurteilen.&#034 „Verstehe ich. Auf der anderen Seite hast du schon ein verdammtes Talent. Ich beneide dich echt darum. Wie schnell du Gitarre gelernt hast, das hat mir echt imponiert. Mir fliegt das nicht so leicht zu.&#034 „Das Schlimme ist, dass die Gitarre mir viel mehr Spaß macht. Man kann seine eigenen Töne finden. Man kann damit kreativ sein. Bach zu spielen ist einfach nicht kreativ. Du spielst diese verdammten Töne, die ein anderer komponiert hat und die andere auch schon viel besser gespielt und aufgenommen haben. Weißt du, wen ich beneide? Dich! Du machst deine eigene Musik. Du komponierst, du schaffst etwas. Ich kopiere einfach nur.&#034 „Jetzt belügst du dich aber selbst. Ich muss dir nicht erklären, dass Musik dadurch entsteht, dass sie jemand spielt und damit zum Leben erweckt.&#034 „Okay, geschenkt. Aber es macht einfach keinen Spaß mehr. Ich will einfach nicht mehr das tun, was andere von mir wollen. Meine Lehrer, meine Eltern, mein Freund, Bach und Verdi.&#034 „Dann mach es nicht, mach, was du willst! Du bist weder deinen Lehren, noch deinen Eltern, noch Bach oder Verdi irgendwas schuldig.&#034 „Ich glaube, so einfach ist das nicht.&#034 „Du bist ...
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