1. Knasterfahrung


    Datum: 11.02.2018, Kategorien: Hardcore, Schwule Männer, Tabu,

    So ein Mist! Einen Moment nicht aufgepasst und es hatte geknallt. Mein betagtes Auto war Schrott, der Fahrer im anderen Auto war verletzt und nur, weil ich die Vorfahrt missachtet hatte. Das würde teuer werden. Meinen Job, für den ich das Auto brauchte, war ich los. Obwohl ich erst 25 war, hatte das Arbeitsamt auch nichts für mich; es war doch falsch gewesen, dass ich die Ausbildung damals geschmissen hatte. Dann kam das Strafverfahren: 20 Tagessätze, alternativ 20 Tage Knast. Als die Zahlungsfrist abgelaufen war, kurz nochmal zum Arbeitsamt ¬ keine Arbeit in Aussicht. Was solls, dachte ich, bevor ich mich in weitere Schulden stürze ¬ meine Wohnung war mir wegen Mietrückstände auch gekündigt worden ¬ mache ich halt 3 Wochen Urlaub im Knast. Also ging ich zur nächsten Polizeiwache und meldete mich. Dort bekam ich die ersten Erfahrungen, was mich erwarten würde: Langeweile. So dachte ich wenigstens. Über 3 Stunden saß ich auf einer hölzernen Bank im Flur, dann ging es mit der Grünen Minna zum kleinen Gefängnis in der Kreisstadt. Die Aufnahmeprozedur war ätzend. Abgabe meiner meisten privaten Utensilien, Leibesvisitation auf Waffen, Handy und Drogen. Dann wurde ich von einem Beamten zu einer Zelle im ersten Stock geführt. Nun stand ich in einem Raum von ca. 4 x 3 Meter: 5 Betten, 2 mal 2 Betten übereinander, eins einzeln, 2 Tischen, 5 Stühlen, in einer Ecke eine Toilette, zur einen Seite durch eine Milchglasscheibe abgetrennt, und einem Waschbecken. Mittagessen ist schon ...
    vorbei, Sie müssen schon bis zum Abend warten.“ Hörte ich noch den Beamten, dann schloss sich die Tür. Vier Männer waren aufgestanden und hatten sich vor mir aufgebaut. Ein Mann, ca. 35, bullig gebaut, mit Glatze und tätowierten Armen, bekleidet mit T-Shirt und Jeans, war offensichtlich der Wortführer. Wie heißt du?“ Peter“ Wie lange bleibst du?“ ä3 Wochen“ Lohnt sich ja kaum, aber ein bisschen Frischfleisch ist immer gut.“ Dabei musterte er mich. Ich bin Rudi, die anderen sind Guido, Frank und Ludwig.“ Guido und Frank waren auch um die 30, Ludwig schätzte ich auf über 50. Nun zur Zimmerordnung“, erklärte mir Rudi, du kriegst das Einzelbett. Ich wunderte mich etwas, sollte aber bald den Grund erfahren. Der oberste Grundsatz bei uns ist Sauberkeit. Wir haben keine Lust, uns in dieser Bude zuzustinken. Daher ist jeden Tag zweimal eine Komplettwäsche angesagt. Wir hatten unsere schon, also bist du jetzt dran“.“ Was soll das, ich verstehe nicht ...?“ Ist das so schwer? Ausziehen, und zwar ganz und dann eine gründliche Reinigung“. Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte, war schon ziemlich eingeschüchtert. Man hörte ja so manche Geschichten von ´Knastbrüdern´, und als sich alle vier um mich herum aufbauten, bekam ich es richtig mit der Angst. Ich war mit meinen 75 kg bei 1,80 Größe ein Leichtgewicht, während drei der Männer deutlich ihre Muskeln spielen ließen. Also begann ich mich auszuziehen und stand bald nur noch mit Socken und Slip mitten im Raum. Alles! Hatte ich gesagt“ ...
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