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Eine Rastlose Studentin 02
Datum: 03.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
/* Die Geschichte geht weiter. Wieder will ich darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Geschichte um einen heftigen Dirty Talk handelt und sie nichts für erotisch Zartbesaitete ist. */ Tia ging mir nicht mehr wirklich aus dem Kopf. Ich brauchte einige Tage um wieder halbwegs normal meinen Arbeitsalltag anzugehen. Ich war so blass und fühlte mich so seltsam, dass es selbst Kerstin auffiel, über ihren neuesten Aufsatz gebeugt, in der Hand eine Tasse Kaffee, schien sie sich Sorgen um mich zu machen. Doch ich beruhigte sie. Kerstin war das genaue Gegenteil von Tia. Sie war Stabilität pur, ein Fels in der Brandung. Sie stand mit beiden Beinen im Leben, wusste sich durchzusetzen und ging ihren Weg in der Biochemie so erfolgreich wie es die Umstände für sie in dem Institut nun einmal zuließen. Tia dagegen war eine Wackelpartie. Sie war schutzbedürftig und zugleich widerspenstig, beständig in Gefahr abzugleiten, sich etwas anzutun, voller Angst vor sich selbst und der Welt, und dennoch voller inbrünstiger Begierden und Gelüste. Sie war mir unheimlich und rief doch alle Instinkte, alle unbewussten Stimuli in mir ab, ihr Mann, ihr Beschützer, ihr Halt zu sein. Es war ein verwirrendes Gefühl für mich, wie schön, wie intensiv es war, so gebraucht, benötigt zu werden, so notwendig für jemanden zu sein. Kerstin brauchte mich auf keinen Fall. Sie brauchte niemanden und auch dies war eine tolle Qualität. Sie ließ mir auch allen Freiraum, stellte keine Fragen. Sie hatte selbst genug ... zu tun und musste einen Jahresabschlussbericht für ihre Forschungsgelder anfertigen. Ich traf Tia erst einige Tage später. Es klopfte und sie kam herein, gekleidet wie eine x-beliebige Studentin. Sie legte ihre Tasche ab und kam ohne zu zögern auf mich zu, setzte sich auf meinen Schoß und küsste mich. Ich war mir selbst zuwider, mit einer derart jüngeren Frau und auch noch einer meiner Studentinnen eine Affäre zu haben. Aber ihr leichter, fester Körper auf mir beherrschte mich mehr als mein schlechtes Gewissen. Ich umarmte sie. Sie umarmte mich fester zurück. Sie schien besorgt zu sein. Sie schmiegte ihren Kopf an mich und seufzte. „Robert, etwas stimmt mit mir nicht. Ich habe gestern eine Reportage über die Entführung junger Frauen in Nordafrika gesehen." Sie zögerte. „Es war furchtbar, diese Gewalt, diese Brutalität den Frauen gegenüber, aber noch furchtbarer war, dass ich mir plötzlich wünschte, ich wäre dort, ich wäre eines der Opfer, eine dieser Frauen. Ich wurde so geil, dass ich schon nach Flügen in den Sudan gesucht habe. Ich habe mich so geschämt." Ich küsste die schwer atmende Tia. Sie schüttelte aber den Kopf. „Sie haben dann ein paar Entführer interviewt, vernarbte ekelhafte Typen, die so brutal aussahen, überall tätowiert, mit einem kalten hasserfüllten Blick, Robert, ich bin sofort gekommen, als mir klar wurde, ich würde gar nicht entführt werden müssen, ich würde diese Typen anbetteln, mich mitzunehmen, mich zu ficken, zu verkaufen. Sie sahen aus wie Tiere, ...