1. Biikebrennen Teil 04


    Datum: 31.01.2018, Kategorien: Fetisch,

    Abmachung erinnern?“ „Du meinst, es muß ja nicht gleich jeder wissen, daß es uns in doppelter Ausführung gibt?“ „Genau!“ „Sind wir aus diesem Alter nicht langsam `raus?“ Es klingelte. Renate parkte ihren VW -- Käfer im Knooperweg, direkt vor einem Kieler Mehrfamilienhaus, in dem ihr Freund eine kleine Wohnung angemietet hatte. Sie klingelte an der Haustür und aus der Gegensprechanlage erklang ein blechernes „Ja hallo!“ „Soll ich herauf kommen oder kommst du gleich `runter?“ „Bin schon auf dem Weg!“, war die schnelle Antwort. Renate setzte sich wieder in ihren VW-Käfer und wartete. Frank-Hermann kam aus dem Haus und nahm auf dem Beifahrersitz Platz, gab ihr einen kurzen und flüchtigen Kuß auf die Wange. „Nee, nee Jens-Henning, so soll der Abend nicht anfangen“, strahlte sie ihren Freund an, nahm seinen Kopf und gab ihm einen leidenschaftlichen Zungenkuß, „wo soll es hingehen?“ „Nach Bissee.“ „Irgendwie kommt mir das bekannt vor, aber wo das genau ist, keine Ahnung“, sagte Renate und startete den Motor. „Du fährst die B 404 bis Nettelstedt, dann rechts ab Richtung Groß Buchwald und dann lotse ich dich weiter“, erklärte Frank-Hermann und betrachtete die Freundin seines Bruders näher. Sie trug einen grauen Rock, der über den Knien endete, eine dunkelblaue Bluse mit drei- viertel Arm, worüber sie eine braune Lederweste im Westernstil angezogen hatte. Ihre Beine steckten in schwarzen Nylonstrümpfen, vielleicht war es auch eine Strumpfhose. An ihren Füßen trug sie halb hohe und ...
    geschnürte Lederstiefel in der Farbe weiß. „Du schaust mich so lüstern an“, kommentierte Renate seine Blicke, stoppte vor einer roten Ampel und küßte ihn flüchtig auf den Mund. Frank-Hermann wurde nervös, wußte nicht worüber er reden sollte. Die Nachrichten aus dem Autoradio berichteten fast nur über die Entführung von Arbeitgeberpräsident Martin Schleyer. Ein Gesprächsthema war gefunden. Knapp eine halbe Stunde später saßen beide an einem runden Holztisch, eine hell brennende Kerze in einem Leuchter in der Mitte, links von ihnen eine große Steinplatte auf der ein offenes Feuer brannte, mit einem gemauerten Abzug darüber, schwere, baumstämmige Stützen aus Eiche bis zur rustikalen Decke, überall hingen Instrumente, Werkzeuge, Pferdegeschirre und Sättel, Küchenutensilien aus der Vergangenheit herum. Der Kellner hatte soeben einen kleinen Aperitif serviert. Renate streichelte mit ihrem Stiefel an seinen Unterbeinen entlang und prostete ihm zu. ´Selbstbewußte Frau`, dachte sich Frank-Hermann und erhob ebenfalls sein Glas. „Wie wäre es denn mit einer deiner Überraschungen, die du in deinem Brief angekündigt hast?“, neckte sie ihn. „Später, später. Immer mit der Geduld. Ich finde wir sollten zuerst einmal das Essen auswählen“, wich er aus und griff sich eine der Speisekarten. „Na gut“, maulte Renate gespielt, lächelt ihn dabei aber an und vertiefte sich ebenfalls in die Speisekarte. „Ich habe es übrigens gemacht?“, flüsterte sie ihm leise und lächelnd zu, als sie ihren Wunsch, ...
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