1. Biikebrennen Teil 04


    Datum: 31.01.2018, Kategorien: Fetisch,

    Moin aus dem hohen Norden, vielleicht mein letzter Beitrag. Eigentlich erwarte ich wesentlich mehr Kommentare. Leider nicht der Fall. * Preetz Zwillinge Am späten Freitagnachmittag war Renate Clemens gespannt, erwartungsvoll und ungeduldig in ihren roten VW -- Käfer gesprungen, der auf dem Parkplatz neben dem Ministerium dem leichten Nieselregen trotzte. Sie sprang hinein, startete den Motor, schaute auf ihre goldene Armbanduhr, 14 Karat, ein Geschenk ihrer Patentante, stellte fest, daß die Zeit für einen kurzen Besuch in der Schwimmhalle am Lessingplatz reichen würde. Seit zwei Monaten hatte sie eine wunderbare Freundschaft zu dem jungen Biologiestudenten Jens-Henning Radesen, der am morgigen Sonnabend seinen 24. Geburtstag feiern würde. Er wollte mit ihr um Mitternacht auf dieses Ereignis anstoßen, doch zuvor sollte es ein romantischer Abend werden. Er hatte ihr vor drei Tagen einen Brief mit der Post zukommen lassen, in dem er sie zu einem abendlichen Essen, mit einigen netten Überraschungen, in einem antiken Bauernhaus eingeladen hatte. Renate war besonders auf die angekündigten Überraschungen gespannt. In diesem Moment saß Jens-Henning an seinem Schreibtisch und bearbeitete seine Schreibmaschine mit dem Zweifingersystem. Er war verzweifelt, denn die Arbeit mußte heute noch fertig werden. Er sprang auf und lief in den Flur zum Telefon, riß den Hörer von der Gabel und wählte. „Moin, ich bin`s Jens-Henning. Kannst du mir einen Gefallen tun? Also, ich bin da so ein ...
    bißchen in Schwierigkeiten, du mußt mir einfach helfen. Ja! Gut. Klar bin ich zu Hause. Wann kommst du? In Ordnung. Also bis gleich.“ Er legte auf und begab sich widerwillig an die Arbeit. Eine halbe Stunde später stand sein Zwillingsbruder vor der Tür. „Mensch! Gut das du da bist, komm` rein. Willst du was trinken?“ „N´ Bier wäre nicht übel“, erwiderte sein Bruder. „Im Kühlschrank findest du Bananensaft, Selters oder Milch.“ „Hatte ich nicht Bier gesagt?“, fragte Frank-Hermann nach. „Du mußt nüchtern bleiben.“ „Was? Was´n hier los?“ „Hör zu“, erklärte Jens-Henning, „ich hab` da heute was total verschwitzt. Eigentlich sollte ich meinem Dozenten heute, verstehst du, heute, meine Arbeit über bakterielle Forschungs- projekte im militärischen Bereich abgeben. Prof. Meinertzhagen hat mich heute morgen nach der Vorlesung daraufhin angesprochen. Ich hatte nichts dabei. Habe es völligst vertorft.“ „Und was hab` ich damit zu tun?“ „Wart`s ab! Also: Er mir eine Chance gegeben, hat gesagt, jeder Freitag, wie jeder andere Tag auch, endet erst um Mitternacht. Na? Geht dir `n Licht auf?“ „Nö! Keinen blassen Schimmer.“ „Ich sitze seit Mittag an der Schreibmaschine, bin auf Seite acht. Aber ich brauche noch mindestens vier Stunden. Vier Stunden! Mann, wie soll ich das bloß schaffen?“ Jens-Henning lief ruhelos kreuz und quer in der kleinen Küche umher. Sein Zwillingsbruder holte den Bananensaft aus dem Kühlschrank und fragte: „Mal´ne blöde Frage: Ist das dein Problem oder meins?“ „Nein, ja, nee ...
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