1. Klassentreffen Tiel 3


    Datum: 28.01.2018, Kategorien: Transen,

    Von Yvonne-Marie Unschlüssig stand ich am Bahnsteig und sah mich suchen um. Niemand war gekommen um mich abzuholen, dachte ich mir. Warum auch, es wusste niemand dass ich heute anreisen würde. Beschwingt ging ich durch die Bahnhofshalle zum Taxistand. Gerade als ich in das Taxi einsteigen wollte, hörte ich jemanden meinen Namen rufen. „Hallo Jochen, wart auf mich“. Ich drehte mich um und sah Henry auf mich zukommen. Erstaunt schaute ich ihn an und mein herz begann vor Freude zu Hüpfen. „Entschuldige, ich wollte dich eigentlich am Bahnsteig erwarten, aber ich wurde im Geschäft aufgehalten, so dass ich mich verspätet habe“ mit diesen Worten kam er lächelnd auf mich zu. „Schön dich wieder zu sehen“ sagt er. „Ich freu mich auch. Aber sag wie wusstest du das ich heute mit dem Zug ankommen würde?“ fragte ich. „Ich habe einen Anruf von deiner Freundin bekommen, die mich bat dich abzuholen“ entgegnete Henry. Sandra, so ein Luder dachte ich bei mir, du kannst was erleben, wenn ich dich wieder treffe. „Komm ich habe mein Auto am Parkplatz stehen“. „Aber ich habe doch schon ein Taxi“ erwiderte ich“. „Das regle ich schon“. Henry sprach kurz mit dem Taxifahrer, gab ihm 10 Euro und sagte „siehst du alles geregelt, wir können fahren“. Er nahm meinen Koffer und ging los. Ich folgte ihm über den Bahnhofsplatz zu seinem Auto. Henry verstaute mein Gepäck im Kofferraum und öffnete die Beifahrertür. „Bitte steig ein, wir sind schon spät dran, Mutter wartet schon mit dem Kaffee auf uns und du ...
    wirst bestimmt noch wissen, dass sie Unpünktlichkeit nicht ausstehen kann“. „Wie geht es deiner Mutter“ wollte ich wissen. „ Gut, nach dem mein Vater gestorben war, ging es ihr nicht so Gut, sie litt unter Depressionen, aber sie hat sich wieder gefangen. Jetzt hat sie einige Freundinnen mit denen sie immer etwas unternimmt. Sie ist kaum mehr zu Hause. Wenn ich was von ihr will, dann muss ich immer um einen Termin bitten“ meinte er lächelnd. „Sie freut sich schon den ganzen Tag auf dich. Bring mir ja Yvonne mit wenn du kommst. Ich freu mich so das Mädel wieder zu sehen“. Ich schaute Henry an. “Deine Mutter nennt mich Yvonne?“. „Ja, sie nennt dich Yvonne. Sie hat dich schon damals als wir noch zusammen waren so genannt, kannst du dich nicht mehr daran erinnern?“. „Doch kann ich mich“ gab ich zurück. „Es ist für mich nur erstaunlich dass sie mich noch immer so nennt. Damals habe ich mich geschmeichelt gefühlt, ich weiß nur nicht ob ich das heute auch noch so empfinde“. „ Wieso, gibt es Yvonne nicht mehr?“. „Doch aber nur im Verborgenen“. „Was soll das heißen?“. „Das soll heißen, das ich immer noch Yvonne bin, aber das ich seit wir uns getrennt haben aufgehört habe ein Frau zu“. „Das verstehe ich jetzt nicht!“. „Das brauchst du auch nicht zu verstehen. Ich erkläre dir alles später. Bitte lass mir Zeit“. „OK, wen du meist“. Schweigend sah er mich von der Seite aus an. „Wen du mich weiterhin so anstarrst und nicht auf den Verkehr achtest, dann baust du noch eine Unfall und wir kommen ...
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