1. Aus dem Stand Kap. 05


    Datum: 21.01.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Es scheint, die, die Lisa in ihr Herz geschlossen haben, hassen Sophia, und die, die Sophia … Allerbesten Dank für alle Kommentare, auch die, die mich aufforderten, nach dem vierten Kapitel nun endlich Schluß zu machen. Ich kann nicht sagen, daß es mir leid tut. Aufmerksamen Rückmeldern wird in der einen oder anderen Formulierung auffallen, daß ich meine ePost mit Gewinn lese. Viel Spaß mit Kapitel 5.Aus dem Stand, Kap. 5 © by KlausTheMausV – Entscheidung Es war in der Rückschau die Situation, die den Keim des Mißtrauens aufgehen ließ. Mir war klar, daß Sophia mich aus der Reserve locken wollte; aber arrogant, wie ich war, bildete ich mir ein, sie müsse den ersten deutlichen Schritt tun. Wie genausie fühlte, kann ich nicht sagen; sie schien es – jedenfalls äußerlich – auf eine mehr überlegene, distanzierte Art zu tragen. Ich wußte, daß sie auf ein klares ‚Nein’ wartete, was die Frage außerehelicher Vergnügungen anging. Da dieses ‚Nein’ nicht kam, glaubte sie mir nicht mehr alles, was ich sagte, und das Grundvertrauen, welches unsere Ehe alle diese Jahre getragen hatte, zerbröselte… und ich schaute sprachlos zu.Intermezzo „Hast Du das wirklich ernst gemeint, Sophia?“ „Was denn, mein Schatz?“ „Das… das mit dem Liebhaber?“ „Aber Marius, mein Liebster, hätte ich Dich jemals angelogen?“ „N…nein. Ich meine nur, würdest Du wirklich ernstlich erwägen… „Marius, bitte, rede nicht so geschraubt. Wir haben darüber gesprochen, und wenn Du den Eindruck hast, ich hätte das alles nur so ...
    dahingesagt, um mit Dir eine Nummer zu schieben…“ „Aber Sophia, ich muß doch wissen…“ „Marius, willst Du mir nicht eigentlich etwas erzählen?“ Verstehen Sie? Sie wartete auf mich, ich wartete auf sie. Wir wichen einander aus, erst in Gedanken, dann in Worten, und schließlich… Sophia reiste am folgenden Donnerstag; sie wollte mit dem Hotel-Nachtexpreß, dessen Kurswagen gegen neun bereitgestellt werden würde, bis Nürnberg fahren und sich dort abholen lassen. Am Abend zog sie sich um; erstaunt registrierte ich, daß sie sich für die Fahrt neue Kleider gekauft hatte: ein hellbeiges, aus Wildseide gearbeitetes Kostüm mit engem Rock, der knapp über ihre Knie reichte, dazu helle Seidenstrümpfe mit Naht und angesetzter kubanischer Ferse. Die Füße steckten in klassisch geschnittenen Wildlederpumps mit nicht sehr dünnen, aber irritierend hohen Absätzen, sicher 12 cm. Ihre Oberschenkel spielten leicht durch den Gehschlitz ihres Rockes, als sie etwas vornübergebeugt ihrmake up korrigierte. Ihre Haare waren aufgesteckt. Sophia beobachtete mich im Spiegel. „Zufrieden?“ Sie tupfte sich ihr Lieblingsparfum –Intrusionvon Oscar de la Renta – hinter die Ohren und ließ geschickt einen Tropfen über ihren Hals in ihren Ausschnitt rennen. „Ehm… ja, natürlich… Ist es nicht etwas…overdressed?“ „Besonders, wenn man bedenkt, daß ich die Nacht im Schlafwagen zubringe, nicht wahr?“ Sie drehte sich zu mir um und lehnte sich an den Schminktisch. „Wie gefalle ich Dir?“ „Oh... äh… sehr gut, wirklich…“ Sie war ...
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