1. Die Wohnung


    Datum: 19.01.2018, Kategorien: BDSM, Erstes Mal, Reif,

    Ich fand den Brief, das Couvert, im Briefkasten, als ich wie immer gegen 14:00 Uhr nach Hause kam. Ich nahm ihn mit der anderen Post mit in die Wohnung und legte ihn auf den Esstisch. Ich zog mei-ne Schuhe aus, zog die Jacke aus und freute mich auf meine Pause. Ich war, wie immer um diese Zeit, alleine zu Hause. Bei einer Tasse Tee öffnete ich die Post. Mal wieder viel Reklame, aber leider hatte sich auch eine Rechnung unter die Briefe verirrt. Schließlich nahm ich dieses Couvert. Es war graubraun, so wie Couverts eben sind. Wattiert war es. Das fiel mir auf. Es war nicht beschriftet, keine Adresse, kein Absender. Ich öffnete es. Ich fand einen Schlüssel. Und einen Brief, einen handgeschriebenen Brief. Die Zei-len waren gleichmäßig mit einer energischen, festen, fast aggressiv anmutenden Schrift beschrie-ben. In der Unterschrift erkannte ich Deinen Namen. „Bei unser gemeinsamer Kaffeehausbesuch vor drei Tagen“, schriebst Du, “hast Du mich beein-druckt und mich noch mehr für dich eingenommen als wie ich bisher schon war. Wir schreiben uns ja nun schon seit einiger Zeit per Mail. Aber dich tatsächlich dabei zu sehen, wie du deine Gedan-ken in Worte fasst, dein Humor, deine Gestik, insbesondere deine Mimik faszinierten mich. Schon als du die Tür herein kamst, dich nach mir suchend umgeschaut hast …. Dein Äußeres, deine Bewe-gung, all das hat mich in meiner Meinung bestärkt, eine wunderbare Suchende entdeckt zu haben. Ich kenne einiger deiner Gedanken so wie du einiger meiner ...
    Ansichten kennst. Ich schlage dir vor, dass wir uns in drei Tagen Abends treffen. Ich lade dich ein. Du sagtest, dein Mann sei ein paar Tage nicht da, deine Kinder sind ohnehin aus dem Haus. Also müsstest du Zeit haben (ohne, dass ich jetzt über deine Zeit bestimmen und verfügen will, das liegt mehr als fern). Der Schlüssel gehört zur Wohnung eines guten Freundes, der für längere Zeit verreist ist und mir den Schlüssel zur gelegentlichen Kontrolle und dem „nach dem Rechten sehen“ überlassen hat. Die Adresse findest Du unten.“ Ich hatte die Adresse bereits unter seiner Unterschrift gelesen. Weiter schrieb er „Wenn du dich entscheidest meine Einladung anzunehmen, sei bitte um 20:00 Uhr in der Wohnung meines Freundes. Ich würde mich geehrt fühlen wenn du sie annehmen würdest und dann da wärst! Wir tauschen uns seit einiger Zeit über unsere Wünsche und Träume aus. Daher: Wenn du die Wohnung betrittst, ziehe dich als erstes aus. Tue sonst nichts anders. Entledige dich sofort jeglicher Kleidung, deiner Schuhe und auch deines Schmucks. Lege sie sorgsam auf den Stuhl links neben dem Fenster. (Du wirst feststellen, dass die Fenster keine Vorhänge und keine Rolllä-den haben. Von Gegenüber kann in die Wohnung gesehen werden. Verhalte dich entsprechend.) Sei nackt, komplett nackt. Entferne alle deine Haare unterhalb deines Kopfes, zumindest, pflege und trimme sie. Über dunkelroten Nagellack an Zehen und Fingern würde ich mich freuen. Ich weiß um deine Neugier. Sieh dir jetzt die Wohnung an, ...
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