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Micha
Datum: 19.01.2018, Kategorien: Tabu, Transen,
konnte ich machen Hosen, kurze Haare, Spiele, keine Kleider. Aber der Pipihahn, wie der zu mir kommt, wusste ich nicht. In meiner kindlichen Unschuld glaubte ich, der würde kommen, wenn ich mich in allem wie ein Junge verhielt. Beim nächsten Haareschneiden lies ich mir die Haare recht kurz schneiden. Meine Mutter war zwar traurig, aber die würden ja wieder wachsen. Wenn es ums Anziehen ging, suchte ich mir meist die abgelegten Sachen von meinen Bruder und vermeid es Kleider und Röcke zutragen. Ich war fast nur noch mit den Jungs zusammen, versuchte sie zu imitieren, wenn sie auf den Boden spuckten, große Reden schwangen und sich auf den Boden wälzten und balgten. Bald war ich mehr das Bild eines Jungen, als alle anderen. Recht bald danach kam ich auch vom Kindergarten nach hause und sagte: „Ich heiße jetzt Micha.“ Mein Vater akzeptierte das sofort: „Dann habe ich jetzt keine .... mehr, sondern eine Michaela.“ Meine Mutter fand das Anfangs auch lustig, kehrte aber bald wieder zu meinem alten Namen zurück. Im Kindergarten forderte ich von den anderen Kindern auch, dass sie mich Micha nennen sollten, und wer nicht wollte, dem sagte ich es. Ich war stärker als viel der Jungs. Und weil alle mich so nannten, riefen mich auch bald die Erzieherinnen so. So blieb es auch in der Schule, in den offiziellen Akten stand es zwar anders, aber jeder, Schüler wie Lehrer, rief und ruft mich „Micha“. Jeden Morgen schaute ich ob mein Pipihahn schon gewachsen wäre. Ich sah einen kleinen Hügel, ...