1. Das erste Mal im BDSMclub


    Datum: 16.01.2018, Kategorien: BDSM,

    für dich werden, als das, was du bereits hinter dir hast. Wir können hier und jetzt für heute aufhören und an einem anderen Tag bzw. Abend weitermachen. Ich glaube aber, dass es für dich besser wäre, wenn wir unsere Dom-Sub-Beziehung vorher noch vertiefen und zementieren. Kannst du mir so vertrauen und traust du dir zu, auch noch diesen Schritt zu gehen? Wie gesagt, ich werde nichts von dir verlangen, von dem ich nicht überzeugt bin, dass du es auch tun und aushalten kannst. Was meinst du? Im ersten Moment schreckte Hero zurück. Sie hatte keine Kraft mehr, sie war so müde und wusste nicht, wie sie noch mehr aushalten sollte. Doch dieser andere Teil von ihr wollte sich nicht von ihm trennen und war neugierig auf das, was dieser Weg sein sollte. Irgendwie war sie sicher, dass, wenn sie jetzt Schluss machen würde, sie nie wieder den Mut aufbrächte, den begonnenen Weg weiterzugehen. Die Stimme der Vernunft und ihrer "guten Erziehung" würde auf Distanz zu Leander gehen und ihm den Weg versperren. Aber dann würde sie sich ihr ganzes Leben fragen, ob das nicht ein Fehler gewesen war. Hier im Club konnte ihr nichts Schlimmes geschehen, Sybille würde das nicht zulassen. Hier wäre der sicherste Ort, um zu erfahren, was BDSM wirklich ist, was es für sie war und wie sie dazu stand. Wenn sie es nicht ausprobierte und Leander eine Chance gab, es ihr zu zeigen, würde sie es nie wissen. Wieder nickte sie. Leander drückte Hero einmal fest, um ihr zu zeigen, wie hoch er ihren Mut einschätzte. ...
    Dann half er ihr auf die Beine und führte sie in einen der Spielräume und direkt vor das Andreaskreuz. Deutlich konnte er sehen wie nun widerstreitende Gefühle über Heros Gesicht wanderten. Da waren die erotischen Erinnerungen von der Führung, die sich durch die leichte Röte verrieten, die sich in ihrem Gesicht ausbreitete. Aber da war auch die Angst vor dem Ungewissen, die Scham, das Erschrecken vor der eigenen Courage. Leander genoss dies, denn es zeigte ihm, dass Hero bereit war und er die Möglichkeit hatte, ihr ein tiefgehendes und berauschendes Erlebnis zu verschaffen, was sie noch stärker an ihn Band. Schritt für Schritt wollte er ihr eine neue Welt der Sinne zeigen. Hero sah zitternd auf das Andreaskreuz, dem sie sich unwiederbringlich näherte. Einerseits überspülten sie die Fantasien, die sie bei der Führung so erregt hatten und sie wollte wissen, ob die Erfahrungen, die sie nun erwarteten, ihnen standhalten konnten. Auf der anderen Seite aber zitterte sie vor Angst. Sie war unbestreitbar verrückt, sie sollte sofort abbrechen und dieses "Mayday" so laut herausschreien, wie sie nur konnte. Würde er verlangen, dass sie sich nun auszog? Was würde er machen? Was würde sie machen? Was würden die Leute hier im Club von ihr denken? Was würden sie von ihr zu sehen bekommen? Wie sollte sie morgen noch ihren Kopf hochtragen und was wäre, wenn sie jemand aus dem Club auf der Straße wiedererkennen würde? Tausend Gedanken schossen in diesem Moment durch ihren Kopf und wäre Leander ...
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