1. Ein sexualmedizinisches Experiment


    Datum: 05.01.2018, Kategorien: BDSM,

    Gesichtsausdruck der Probandin blieb indifferent. Lena konnte nicht einschätzen, welche Wirkung ihre Worte auf ihr Gegenüber gemacht hatten. Sie hätte jetzt jetzt viel darum gegeben, Gedanken lesen zu können: War die Frau erschreckt ob dieser Ankündigung? War es ihr egal? Wurde sie gar geil von der Vorstellung, gefesselt und erregt zu werden, ohne es stoppen zu können? Lena fuhr fort. „Wir werden selbstverständlich die ganze Zeit Ihre Biowerte überwachen. Sobald eine Auffälligkeit oder ein somatisches Problem entdeckt wird, wird das Experiment sofort abgebrochen." Die Brünette nickte wieder. „Das Experiment, das wir durchführen, wurde mehrmals erfolgreich an Tieren getestet und wurde ohne Beanstandung von unabhängigen Gutachtern auf Unbedenklichkeit hin untersucht. Trotzdem muss ich Sie darüber informieren, dass ein Restrisiko bleibt. Schließlich sind Sie der erste Mensch, bei dem das neue Verfahren zur Anwendung kommt." Nun lächelte Lenas Gesprächspartnerin ein wenig. Sieh an, dachte Lena, auch sie ist also nicht frei von Eitelkeit. Die erste sein zu dürfen, ist doch immer wieder etwas Besonderes. Lena wartete einen Augenblick. Sie hatte ihre Argumente ruhig und sachlich vorgebracht. Sie selbst fand sich durchaus überzeugend. Trotzdem war sie unsicher. Hatte sie die hübsche junge Frau überrumpelt? Würde sie mitmachen? Würde der Traum Wahrheit werden und sie könnte beobachten, wie jenes zurückhaltende Wesen mit der von ihnen entwickelten Lustmaschine kämpfte? „Haben Sie ...
    noch Fragen?" Die Frau zögerte kurz. Lena spürte wieder die Aufregung in sich aufsteigen, zwang sich aber, ruhig zu bleiben. „Äh, Sie erwähnten einen längeren Zeitraum, in dem das Experiment läuft -- Kann ich heute noch zurückfahren?" Lena war erleichtert. Das klang nicht nach grundsätzlicher Skepsis. „Selbstverständlich können Sie heute noch zurückfahren. Das Experiment läuft nur heute. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass die Stimulation länger als nur ein paar Sekunden dauern wird." Die Probandin lächelte. Lena war sich sogar fast sicher, dass das Lächeln einen Hauch von Verlegenheit in sich trug, weil die Frau ihre Frage jetzt offensichtlich für etwas dümmlich hielt. Lena wusste, dass sie gewonnen hatte. „Sind Sie einverstanden?" Lena wartete kaum das Nicken ab und schob sofort das ausgefüllte Formular über den Schreibtisch. Noch während sie „Bitte hier unterschreiben!" sagte und die Braunhaarige ihrer Aufforderung nachkam, wuchs ein zwiespältiges Gefühl in Lena. Einerseits fiel ihr ein Stein vom Herzen, andererseits wuchs die Aufregung ins Unermessliche: Es würde Realität werden! Und das Schwerste stand ihr noch bevor. Lena versuchte sich an einem neutralen-aufmunternden Lächeln: „Nun denn! Schreiten wir zur Tat! Folgen Sie mir bitte in den Erprobungsraum." und hoffte inständig, nicht anzüglich zu wirken. Die Namenlose lächelte zurück und folgte der Ärztin. Lena war sich fast sicher, doch ein wenig Angst und Unsicherheit im Gesicht ihrer Probandin zu sehen. Doch ...
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