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Ein sexualmedizinisches Experiment
Datum: 05.01.2018, Kategorien: BDSM,
zwar sehr schön sein konnte, sich selbst zu befriedigen und zum Orgasmus zu bringen, aber dass es noch viel schöner war, sich selbst zu streicheln, ohne zum Orgasmus zu kommen. Lena hatte erfahren, dass ein Orgasmus dann am intensivsten, ekstatischen, exzessivsten und verrücktesten war, wenn er gar nicht stattfand. Sich immer wieder bis kurz vor den Höhepunkt zu bringen, aufzuhören, sich immer wieder auszumalen, wie es sich anfühlen würde, zu kommen, immer weiter zu machen, den Orgasmus immer verlangender zu ersehnen, ohne sich ihm hinzugeben -- dieses Erlebnis war mit nichts zu vergleichen. Sie hatte in all den Jahren eine -- auch für sie selbst -- erstaunliche Kreativität entwickelt und die ausgefallensten und perversesten Spielchen mit sich selbst gespielt. Sie erlaubte sich manchmal über Monate keinen Orgasmus und gestattete sich bspw. nur, sich mit einem Vibrator auf einer frustrierend schwachen Stufe zu stimulieren oder nur in der „Halböffentlichkeit" zu masturbieren. Sie schwebte in solchen Situationen geradezu in einer anderen Welt und tat Dinge, die ein wohlerzogenes Mädchen aus gutem Haus nie täte. Sie liebte das Gefühl, zu spüren, wie ihre Geilheit langsam und stetig die Kontrolle übernahm, jede Moralvorstellung, Zurückhaltung und Hemmung in ihr zertrümmerte und nur die pure Lust zurückblieb. Und sie sich in ihrer Freizeit, an Wochenenden und manchmal auch in Arbeitspausen ganz dieser Lust hingeben konnte. Weil immer noch ein Funken Vernunft und Angst zurückblieb, ...