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Ein sexualmedizinisches Experiment
Datum: 05.01.2018, Kategorien: BDSM,
war schließlich der Eintritt in die finale Phase. Die junge Frau hatte ganz offensichtlich jede Kontrolle über ihren Körper verloren. Sie zuckte, schrie, grunzte, kreischte und zappelte. Lena war nicht sicher, ob in all dem Stöhnen irgendwo der Versuch eines artikulierten Wortes zu erahnen war. Aber sie wusste nur zu gut, was die Frau sagen wollte: „ICH. WILL. KOMMEN!" Das Experiment hatte aus einer menschlichen Persönlichkeit einen einzigen Willen destilliert: den Willen zum Orgasmus. Es gab keinen freien Willen. Die Maschine hatte gewonnen. Der Mensch war von seiner eigenen Lust besiegt worden und kein Mensch mehr, sondern nur zuckendes Fleisch. Lena erschauderte. Wie gerne hätte sie jetzt Gedanken lesen können. Was ging noch im Kopf einer Frau vor, die seit fast zwei Stunden geiler gehalten wurde als je eine Frau zuvor? Spielte ihr ihr Gehirn die perversesten Sexszenen vor? War sie gerade vor ihrem inneren Auge Mittelpunkt einer Gang-Bang-Szene? Oder war nur noch Leere zwischen ihren Schläfen? All das konnten auch noch so fortschrittliche Kontrolldaten und Monitore nicht verraten. Die vorgegebene Zeit von zwei Stunden war um. In späteren Testreihen war geplant, den Orgasmuskontrollstrom nun abzuschalten und den Probandinnen so ein Orgasmus von vermutlich ungeahnter Intensität zu ermöglichen. Leider hatte diese Frau das Pech, die erste zu sein. In den ersten Durchläufen wollte man zunächst wissen, wie die Erregung nach so langer Zeit wieder abklang. Lena schaltete also ...