1. (Fast) zu viel des Guten


    Datum: 24.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    schlich er ins Bad. Beim Verlassen des Zimmers warf er noch einen Blick zurück. Auf der rechten Seite des Bades lag friedlich schlafend Marianne. Es war einiges geschehen in den letzten Wochen. Er hatte die Zeit im Krankenhaus gut überstanden. Die Tage, an denen Marianne Dienst gehabt hatte, waren voller spannender Begegnungen und intensiver Gespräche gewesen. Den anderen Schwestern und auch den Doktoren blieb nicht lange verborgen, dass sich ein persönlicherer Kontakt zwischen dem Patienten Brehm und Marianne Säger entwickelte. Sie tolerierten das. Nun ja, die anderen Schwestern zogen ihn häufig auf. Und wohl auch Marianne. „Also an diesem Wochenende war Dein Marco besonders heftig“, hatte Monika Tomins gestichelt. „Ja, weil er mich so vermisst hat“, hatte Marianne geantwortet. Sie trafen die Kommentare nicht wirklich. Sie war einfach zu glücklich darüber, dass ihr das Schicksal einen so tollen Mann an den Arbeitsplatz getragen hatte. An ihren freien Tagen war Marianne auch immer wieder ins Krankenhaus gefahren. Dann hatten sie stundenlang reden, gemeinsam fernsehen oder sich einfach anschauen können. Mit jedem Tag stiegen bei ihnen die Spannung und die Vorfreude auf den Moment, an den Marco wieder seine Arme bewegen konnte. Dann war es schließlich soweit. Die dicken Gipse wurden entfernt und durch feste Bandagen ersetzt. „Sie haben ja in Ihrem privaten Umfeld vielleicht jemand, der Ihnen fachmännisch die Bandagen wechselt“, hatte Dr. Briol mit einem vielsagenden Lächeln ...
    gemeint. Dann konnte Marco endlich zum ersten Mal, ganz vorsichtig, Marianne in den Arm nehmen. Eine Woche hatte er dann noch bei Marianne in der Wohnung verbracht. Sich von ihr ihre Heimat zeigen lassen. Dann hatte er zurück zum Studium gemusst. Auch war ja für 1,5 Monate sein Verdienst ausgefallen. Seit gestern war Marianne nun zu Besuch. Marco war glücklich. Ganz vorsichtig, ohne etwas zu zerreden, hatten sie schon einmal spekuliert, ob er sein Studium in Salzburg fortsetzen oder sie eine Stelle in seiner Stadt annehmen konnte. Sie wollten die nächsten Tage antesten, ob sich ihre Faszination und Anziehung auch im Alltag hielt. Marco war sich eigentlich sicher. Er dachte rund um die Uhr an Marianne. Endlich hatte er eine Frau gefunden, zu der er Vertrauen fasste. Die ihn so akzeptierte, wie er war. Mit der er tolle Gespräche führen konnte. Deren Humor er liebte. Na ja, und der Sex war fantastisch. Marianne wurde immer noch von „Mr. Sinnflut“ angetörnt. Ihm war das mehr als recht. Als Marco auf der Toilette saß, vor sich schon ein Auffanggefäß der Samenbank stehend, und begann, sich selbst zu befriedigen, musste er nicht lange nach einer Phantasie suchen. Er hatte viele Erinnerungen an die Zeit im Krankenhaus. Oder ihr erstes Mal in Mariannes Wohnung. Als sie fast erneut seine Arme gebrochen hätten. Marco stellte das gefüllte und beschriftete Gefäß in den Kühlschrank, schlich wieder in das Schlafzimmer und unter die Bettdecke. „Wo warst Du?“, murmelte Marianne schläfrig. „Im ...
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