1. (Fast) zu viel des Guten


    Datum: 24.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    sich überreden, es doch auch einmal auf einem Snowboard zu probieren. Das machte ihm großen Spaß, auch wenn er sich viel unsicherer fühlte als auf Skiern. Und er hätte es doch vorsichtiger angehen lassen sollen. Nach einigen Fahrten versuchte er seinen ersten Sprung. Und stürzte so unglücklich, dass er sich vor Schmerzen am Boden krümmte. Wenig später wurde er mit einem Krankenwagen in das nächste Krankenhaus gefahren. Die Diagnose war niederschmetternd. Er hatte sich den linken Unterarm und den rechten Ellenbogen angeknackst. Da lag er nun in einem Krankenhausbett. Er kam sich sehr blöd vor. Beide Arme waren vom Handgelenk bis zu den Schultern eingegipst und ruhten in Halterungen. Der Arzt hatte seinen Armen mindesten vier Wochen absolute Ruhe verordnet. „Und ich meine absolute Ruhe. Kein Schreiben, kein Telefonieren, keine Fernbedienung tippen. Wenn ich nur sehe, dass sie eine Hand rühren, gipse ich ihren ganzen Oberkörper ein.“ Marco hatte an sein Studium gedacht. Er würde den Anschluss verlieren. Seine Freunde mussten am nächsten Tag zurück fahren und er kannte in Österreich niemanden. Das würden einsame Wochen werden. Als er zwei Stunden später einen leichten Druck im Unterleib verspürte, ereilte ihn eine weitere Erkenntnis: er konnte sich nicht befriedigen! Oh nein, wie sollte er diese vier Wochen überleben. Er musste sich doch regelmäßig entleeren! Nach einer weiteren Stunde war der Druck bereits an der Schmerzgrenze. Er musste mit dem Arzt reden. Marco drückte mit ...
    dem Fuß auf eine Klingel. Minuten später betrat eine Schwester den Raum. „Herr Brehm, wie kann ich Ihnen helfen?“ „Schwester, ich müsste einmal dringend den Arzt sprechen.“ „Dr. Briol hat gerade eine Operation. Vor heute spät am Abend wird er nicht verfügbar sein.“ Marco wurde verzweifelter. „Gibt es einen anderen Arzt, den ich sprechen kann?“ „Der Assistenzarzt ist ebenfalls in der OP. Worum geht es denn? Haben Sie Beschwerden?“ „Ich, ich habe da ein Problem, das müsste ich dringend mit einem Arzt besprechen.“ „Tut mir leid, Herr Brehm. Das wird erst in einigen Stunden möglich sein. Bis dahin müssten Sie mit mir vorlieb nehmen.“ Marco atmete tief durch. Sein Unterleib schmerzte. Es half einfach nichts. „Schwester ...?“ „Ich heiße Marianne Säger.“ „Danke. Frau Säger, ich habe eine spezifische Anormalität. Und es ist mir sehr peinlich, darüber zu sprechen.“ „Herr Brehm, seien Sie mir sicher. Als Krankenschwester habe ich schon viel gesehen. Und Sie können sich mir anvertrauen, ich erzähle nichts weiter.“ Marco schaute Marianne Säger an. Sie wirkte sehr freundlich und sympathisch. Und sah sogar ausgesprochen gut aus. Lange blonde Haare umschmiegten ein rundliches, keckes Gesicht. Sie war etwa 1,70 m groß und wirkte in ihrem Kittel recht schlank. Er blinzelte. Er musste ihr vertrauen. Marco schilderte ihr seine Situation. Sie hörte ihm geduldig zu. Am Ende lächelte sie ihn an. „Also ich muss sagen, Herr Brehm, das ist der einfallsreichste Versuch, mich anzumachen, den ich hier ...
«12...171819...36»