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Judith
Datum: 19.12.2017, Kategorien: Reif,
mal willenlos mit sich geschehen. Aber plötzlich liefen ihr richtige Krokodilstränen über ihre Wangen und tropften auf ihre Bluse. Ich war irgendwie ratlos, Ich setzte mich zu ihr, legte meinen linken Arm um sie und zog sie ganz fest an meine Brust und ließ sie einfach gewähren. Nach wenigen Minuten, die mir endlos vorkamen, fing sie sich aber wieder und flüsterte leise, "entschuldige bitte aber du bist der erste Mann nach dem Tod meines Mannes zu dem ich mich hingezogen fühle. Sie hob ihren Kopf leicht und schaute mich mit Tränen verschleierten glänzenden Augen an und sagte, "halt mich bitte ganz fest. Das wunderbare Gefühl von einem starken Mann beschützt zu werden vermisse ich seit über sieben langen Jahren und sie kuschelte sich ganz fest an mich. Nach einer langen Pause, als ich schon dachte, sie sei in meinen Armen eingeschlafen, fing sie stockend an zu erzählen. "Mein Mann ist vor sieben Jahren mit zwei seiner Freunde mit dem Motorrad bei einem Unfall gestorben. Sie wurden vom einem betrunkenem Autofahrer umgefahren. Sie waren alle drei auf der Stelle tot. Für mich brach damals meine ganze Welt zusammen und wenn meine ältere Schwester Susanne mich nicht aufgefangen hätte, wüsste ich nicht, ob ich überlebt hätte. Ich war sehr nahe daran Suizid zu begehen. Aber zum Glück gab es auch noch meine Tochter Eva. Die beiden brachten mich dazu ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mein Hausarzt schickte mich dann auch für acht Wochen in eine Spezialklinik und ganz langsam ...