1. Judith


    Datum: 19.12.2017, Kategorien: Reif,

    Ostern 1991machte ich einen Kurzurlaub in Südtirol. Das war mein Erster nach meiner Scheidung vor drei Jahren. In einem 4* Wellnesshotel in Brixen hatte ich eine Suite reserviert. Als ich am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr am Hotel vor fuhr, musste ich vor einer kleinen Gästegruppe anhalten, die heftig mit einem Hoteldiener diskutierten. Dabei fiel mir eine sehr attraktive rotblonde Frau auf. Als ich aus meinem Wagen stieg trafen sich zufällig unsere Blicke. Ihre goldgrünen im Sonnenlicht strahlenden Augen, zogen mich sofort in ihren Bann. Wir schauten uns einige Sekunden lang in die Augen. Sie neigte ihren Kopf etwas zur Seite, und lächelte mich an. Als aber eine hübsche junge Frau an mich herantrat und mich herzlich begrüßte, erlosch der Glanz in ihren Augen und sie wendete sich abrupt wieder den Anderen zu. Die junge Frau sagte, "sie müssen Herr Weber sein?" Ich nickte mit dem Kopf und antwortete, "ja Fritz Weber." "Schön Herr Weber dass Sie jetzt endlich hier sind. Wir haben sie schon heute Vormittag erwartet. Ich bin Gabi Scholz und werde für die Dauer ihres Aufenthaltes für Sie zuständig sein, folgen Sie mir bitte." Sie führte mich zur Rezeption und erledigte die Anmeldeformalitäten. Ein Hotelboy bat um meinen Wagenschlüssel, um diesen in die Hotelgarage zu fahren und mein Gepäck in die mir zugewiesene Suite zu bringen. Nachdem Frau Scholz die Anmeldung erledigt hatte, fuhren wir mit dem Lift direkt in die Suite. Ich inspizierte mein Wochenddomizil und war sehr ...
    angenehm davon angetan. Frau Scholz überreichte mir eine Schlüsselkarte und erklärte mir dessen Funktion. "Mit der Karte bezahlen sie Alles was sie im Haus kaufen, sei es an der Bar, im Restaurant, das Wellnesscenter, kurz gesagt, die Karte ist ihr Alleskönner auch für den Lift und natürlich auch für der Schlüssel für die Eingangstür. Aber die werden sie wahrscheinlich nie brauchen. Denn der rechte Lift fährt direkt wie sie ja gesehen haben direkt in die Suite. Die oberste Etage hier besteht aus zwei Suiten und der linke Lift fährt in die andere Suite. Für die anderen Hotelgäste endet der Lift in der sechsten Etage, Sie können natürlich auch über die Treppe gehen aber wie sicher gesehen haben. Wir sind hier in der siebten Etage. Für manche Gäste war es aber auch schon der siebte Himmel oder die siebte Hölle je nach Erlebnis. Für ihren Aufenthalt wünsche ich ihnen natürlich das Erstere." Sie gab mir die Karte und verschwand mit einen freundlichen Lächeln im Lift. Da es schon recht spät war duschte ich ausgiebig und machte mich für das Abendessen fertig. Am Eingang zum Speisesaal empfing mich Frau Scholz, jetzt aber in Hoteluniform und führte mich zu einem Tisch. Über der hohen Rückenlehne des Stuhles sah ich nur eine rotblonde Haarpracht. Frau Scholz beugte sich etwas zu ihr herab und sagte, "ich möchte ihnen Herr Weber vorstellen. Er wird, wenn sie mögen, ihr Tischnachbar sein. Der Rotschopf drehte sich zu uns um, schaute erst mich, dann Frau Scholz sichtlich überrascht an. Als sie ...
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