1. Gerlinde - Teil 4 (Väterliche Abholung)


    Datum: 10.12.2017, Kategorien: Hardcore, Reif,

    Hormone fuhren ohnehin Karussell mit mir. Ein kurzer Blick ins Wohnzimmer – aber Richard schien nun wirk­lich voll, tief und fest zu schlafen. Seine Atemzüge waren laut zu hö­ren, beinahe der Anflug eines leichten Schnarchens – und nichts da­von war gestellt. Gelegentlich bewegten sich seine Lippen, als wäre er durstig, was ja auch vom Fieber her verursacht wurde, aber mehr regte sich nicht. Das heißt, natürlich fiel mein Blick auch in jene Ge­gend seiner Lenden hin – und nun schien es, dass auch dort seine harte Latte den Schlaf der Gerechten gefunden hatte. Es konnte ja durch­aus sein, dass er auch an andere Dinge denken konnte als an das, was mir seit nun bald zwei Stunden einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen konnte und schon gar nicht mehr wollte. Ich hatte ihm einen geblasen und seinen Samen geschluckt – ganz so als wäre es das wohl natürlichste auf der Welt, selbst wenn es für mich das erste Mal darstellte. Und das mit sechzig – ich hätte rot werden können, wenn ich daran dachte … Aber das wusste ja nie­mand und ich musste dieses Faktum doch auch unter keinen Um­ständen erwähnen. Und das, dieses Bewusstsein alleine schon, konnte es sein, dass sie zusammen der Schlüssel und das Tor zu einer neuen Welt gewesen waren, in welche in nun vorstieß. Ein anderes Gefühl, ja eine erneuerte Person, so spürte ich mich, Selbstvertrauen in nie gekanntem Ausmaß und das alles gegipfelt von: geiler Lust. Geilheit pur! Endlich auch das Bedürfnis in mir, das zu sein, was ich und ...
    Heinrich ja genauso wirklich sträflich ver­nach­lässigten : Frau sein - und all das fühlen wollen, an was ich zum Teil ja selbst gar nicht geglaubt hatte, dass es wirklich so sein konnte: Geil sein, einen Orgasmus haben, geile Dinge nicht nur sich ausdenken, sondern gemeinsam tun – miteinander tun, einander antun. Und dass ich mit all diesen Dingen erst am Anfang stand, war zusätzlich noch außer aller Zweifel. Geil, megageil … oh ja, mit sechzig Jahren, da fängt das Leben erst so richtig an, summte ich und war vergnügt, dass es wohl ansteckend wirkend musste, wer auch immer mich so gesehen oder gehört hätte. Überall draußen auf der Straße hatte ich den Eindruck, dass sich die Männer nach mir umsahen – und mit dem einen Geschäftsmann, da hatte ich geflirtet, dass die Schwarte krachte. Immer noch trauerte ich dem Geschehnis in dem Sinn nach, weil ich einfach das nun spü­ren wollte, was ich mir seit fast sechzig Jahren vorenthalten fühlte. Weil ich etwas richtiges spüren wollte, einen richtigen Mann, wenn er geil ist, einen richtigen Schwanz, wenn er hart ist und dann in mich eindringt und voller Lust in mir explodiert. Ganz etwas anderes als das lasche zwei Minuten Missionar­spielchen meines, ja .. wir wissen schon, Gott-hab-ihn-seelig Gatten, der damit vielleicht sogar wirklich seinen Sexualtrieb einmal pro Monat und dann sogar noch weniger, gestillt haben konnte. Solange ich von etwas anderem nicht gewusst und gefühlt hatte, war es bei mir wohl gleichermaßen ähnlich gewesen. Es war ...
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