1. Moppel 02


    Datum: 08.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Zurück im Heim angekommen verlief alles wieder normal. Man hatte nur wenig Zeit bis zum Abendbrot, denn das gab es sehr früh. Moppel und Gerd waren auch nicht mehr zusammen, er war bei seinen Freunden und hatte wohl viel zu erzählen. Allerdings glaubte Moppel nicht, dass er mit seiner ‚Eroberung' angeben würde. Er war sicher ein sehr netter junger Mann. So lief sie erst im großen Hof herum und setzte sich dann auf eine Bank. Noch immer schien die Sonne, es war ein schöner Sommertag. Sie hatte die Augen geschlossen und ließ die Sonne auf ihr Gesicht scheinen. Jedoch lange brauchte sie nicht zu warten. „Hallo Moppel!", hörte sie. Sie schaute sich um und sah Felix, ein kleiner, süßer, frecher Junge. Nun, sie hatte ihn schon des Öfteren hier gesehen, aber zu einem Gespräch war es noch nicht gekommen. „Hi Felix", antwortete sie und mit ihren Augen blinzelte sie. „Ist das nicht ein herrlicher Tag?", lachte er. „Doch, du hast recht", sagte Moppel, „ein sehr schöner Tag." Und nun ging sein Lächeln geradezu in ein Strahlen über. „Du bist ne sehr Hübsche!", sagte er. „Tja, ich weiß", meinte sie. Nun, das wusste sie. Und sie meinte, dass er mehr auf ihren Busen guckte als auf sie. Sie hatte schon oft diese Männerblicke gesehen. Sie zogen sie direkt aus, und irgendwie fand sie es nicht so toll. Na ja, Felix war nicht der Schlechteste, aber Gerd war schon ne Portion besser. Und in den hatte sie sich eben etwas verknallt. Und sie glaubte auch nicht, dass Gerd etwas von ihnen erzählt hatte, ...
    und deshalb Felix mutiger geworden war. „Und -- was willst du mir damit sagen?", fragte sie ihn. „Ach nur so, finde dich sehr schön", lächelte er. Doch da er meinte, bei ihr nicht weiterzukommen, stand er auf und ging weiter. Moppel sah ihm nach und musste noch einmal lächeln. Das Abendbrot schmeckte gut. Sie verstanden, den jungen Leuten etwas Gutes anzubieten. Es musste wohl ein guter Koch in der Küche sein. Sie wusste, davon hing alles ab. Sie saß an einem Tisch, an dem nur Mädchen saßen. Leider, sie hätte lieber mit Gerd zusammengesessen. Doch so wurde nur über nebensächliche Dinge geredet. Und natürlich über die Jungen. „Na Moppel, wie sind denn deine Erfahrungen?", wollte Anna wissen. „Ach, wisst ihr, da kann ich gar nicht so mithalten. Habe noch nicht viel Erfahrungen", log sie den anderen etwas vor. „Aber Moppel", wunderte sich Bella, „so wie du aussiehst. Da kannst du doch an jedem Finger zehn haben." „Aber es kommt doch nicht auf die Menge an!", antwortete sie, und sie bekam auch von den Anderen Zustimmung. Aber, wie gesagt, man redete sehr viel, aber es hatte nicht viel Sinn. Moppel war froh, als das Abendessen zu Ende war. Sie ging wieder nach draußen. So langsam fing es an, trübe und dann dunkel zu werden. „Hallo, ich habe dich schon gesucht!", hörte sie eine Stimme. Sie merkte, dass ihr Herz schneller schlug. Gerd war das, diese Stimme würde sie unter tausend anderen erkennen und sie hatte sie lieb. Sie waren nicht da, wo sich die anderen aufhielten, sondern an ...
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