1. Der Besuch


    Datum: 05.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Ausgleichssportarten. So war ich recht fit, ausserdem kein schlechter Tänzer, und ich hatte zuhause gelernt, etwas Konversation zu machen. Nichts zu Tiefgründiges, nett eben und unterhaltsam, gewürzt mit einer Prise altmodischer Galanterie. Meine 'Abschussraten' waren im Vergleich zu den lady killers unseres Jahrgangs vielleicht sehr mittelmässig, aber wenn es klappte genossen es meist beide Seiten. Und ich galt als nice guy, nicht als Abschlepper. Und dann begegnete ich Anja. Noch einigen erfolglosen Anläufen, die mein Ego ganz erheblich knickten waren wir irgendwann doch ein Pärchen. Wir liessen es sehr langsam angehen, sie war sehr vorsichtig und misstrauisch. Ich würde nicht sagen, dass ich zum Platoniker wurde. Andere Frauen interessierten weiterhin, aber nach einer etwas verklemmten Anfangsphase, in der sie Sex eher eklig fand entdeckte sie den Spass daran. Und ich entdeckte in ihr ein echtes Naturtalent. Und wehe wenn sie losgelassen.....! Ich glaube wir waren die einzigen Erstsemester, die den aktuellsten Beate-Uhse-Katalog hatten, ihn nicht nur anschauten, sondern die meisten Sachen darin auch ausprobiert hatten. Es führte dazu, dass ich eigentlich nie mehr in meiner Bude war, sondern hauptsächlich in ihrer WG lebte. Ihre sexuelle « Befreiung » ging soweit, dass sie eines Tages am Telephon mit ihrer Mutter, die im Ausland lebte den besagten Schweinchen-Katalog erwähnte und dass wir guten Kunden seien. Ich sass in der Küche, hörte mit einem Ohr zu und traute meinen ...
    Ohren nicht. Ungläubig sah ich zu ihr ins Zimmer. Aber es zwitscherte fröhlich weiter, viel Gelächter, und endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit legte sie auf. « Mann, ich dachte ich hör nicht recht. Hast Du echt Deiner Mutter den Beate-Uhse-Katalog empfohlen? » Sie kam in die Küche, setzte sich neben mich an den Tisch und grinste mich fröhlich an : « Ja, klar. Und ich hab ihr auch gesagt, dass wir ihn fleissig benutzen. » « Ja, hab ich gehört. Du hast vielleicht Nerven. Und was hat sie gesagt? » « Sie will ihn sich auch bestellen, um Papa auf Trab zu bringen. » Sie lachte ihr perlendes Lachen, als sie mein verständnisloses Gesicht sah. « He, entspann Dich, meine Eltern sind total easy. Sind ja auch viel jünger als Deine. » Sie hatte erzählt, dass ihre Eltern sie sehr jung gekriegt hatten. Aber dennoch : ich hätte meinen Eltern so etwas nie anvertraut. Das vierte Semester war gerade zuende. Anja war noch nicht nach Hause gefahren, weil sie ein Praktikum machte. Ich hatte eine Schein versiebt und musste ihn am Ende der Ferien bestehen, ausserdem stand eine Hausarbeit auf dem Programm. Unsere Ferienpläne waren somit gestorben, und trotz Temparaturen um die dreissig Grad ging sie morgens zum Praktikum und ich kasteite mich in der Unibibliothek. An den Wochenende nahmen wir uns etwas vor, meistens nahmen wir uns uns auch gegenseitig vor und es wurde doch ein ganz passabler Sommer. Eines Tages kam ich nach Hause und Anja fiel mir jubelnd um den Hals : « Meine Eltern kommen mich ...
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