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Côte dazur
Datum: 04.12.2017, Kategorien: Ehebruch,
Côte d'azur Ich verließ den Flughafen Nizza und freute mich auf einen weiteren Sommer an der Côte d'azur. Leider war ich nicht zum Urlaub hier, sondern zum Arbeiten. Ich arbeitete für die oberen Zehntausend, die hier in ihren großen Villen lebten. Natürlich hatten die ihren festen Angestellten, aber im Sommer gab es soviel zu tun, von Gartenarbeit über Instandsetzungen bis zur Aushilfe bei den zahlreichen Parties, dass ich voll beschäftigt war, und das schon in der vierten Saison. Ich hatte inzwischen eine umfangreiche Stammkundschaft zwischen Cannes und Nizza und verdiente soviel, dass ich einigermaßen davon leben konnte. Ich sprach gut Französisch und Englisch und hatte auch einige Deutsche kennen gelernt, die es mochten, mit einem Angestellten mal in ihrer Muttersprache zu reden. Die südliche Sonne hatte mir inzwischen ein fast mediterranes Äußeres verliehen und das schadete in der Welt der Reichen und Schönen auch nicht. Als ich mein Zimmer in einer kleinen Seitengasse in Antibes bezog, dachte ich wieder daran, dass ich hier auch Urlaub machen und das Leben genießen könnte, wenn ich mich nicht mit meinem Vater überworfen hätte. Der gehörte eindeutig zu den oberen Zehntausend. Er hatte in Hamburg eine Reederei aufgebaut, die inzwischen zu den Größten weltweit zählte. Er wollte, dass ich studierte, was ich auch tat. Ich stellte jedoch schnell fest, dass das nichts für mich war. Mein Vater warf mir ziemlich bald vor, nur Mädchenröcke anzuheben, anstatt zu lernen. Das ...