1. In eigener Sache


    Datum: 01.12.2017, Kategorien: BDSM,

    fuhren sie anschließend Richtung Landstraße davon. In mir löste sich die Anspannung. Ich atmete tief durch, und dachte, was soll jetzt schon noch passieren? Als meine Euphorie sich gelegt hatte, erkannte ich, daß ein Auto zu viel unter dem Bäumen stand. Außer Klaus und Toni mußte also noch jemand auf dem Gelände sein. Und dieser Jemand trat gerade aus einem Container heraus, der ganz offensichtlich als Umkleideraum genutzt wurde. Mannomann! Der war ja süß! Mitte Zwanzig, Groß, aber nicht zu groß, muskulös, alte Jeans und nackter Oberkörper. In seinem pechschwarzen nassen Haar hätte ich zu gerne rumgewuschelt. Und einen Mann mit echtem Sixpack, wann hat man schon mal so etwas Leckeres so nahe? Meine Begeisterung kühlte sich allerdings drastisch ab, als mir bewußt wurde, welches Bild ich in meinem Outfit abgab. "Na Jupp. Alles vorbereitet?" Der so angesprochene nickte und ging auf Toni zu. Klaus gesellte sich zu den Beiden, und winkte mir mit der Hand, ich solle folgen. Was auf Zehenspitzen übrigens gar nicht so einfach war. Wir umrundeten ein kleines Wäldchen, und befanden uns kurze Zeit später quasi an der Rückseite der Container. Ich sah es sofort. Jemand hatte vier Gartenpavillons im Karree zusammen gestellt. Ein Tisch, einige Kühltaschen, drei Sonnenliegen, einen Schemel. Mehrere Standventilatoren sorgten für eine angenehme Brise. Woher die ihren Strom bekamen, konnte ich auf die Schnelle nicht sehen. Was sich unter der Abdeckplane befand, konnte ich ebenfalls nicht ...
    erkennen. Ich bekam den Schemel zugewiesen. Jupp holte sich aus einer Kühltasche eine Wasserflasche, dann marschierte er auf eine Maschine zu, die vorne eine riesige Schaufel hatte. Dicker fetter Qualm stieg aus dem Auspuff, der wie in Ofenrohr gen Himmel zeigte. Das Teil hatte keine Raupen, wie ich es schon einmal gesehen hatte, sondern riesige Reifen mit Schneeketten drumherum. Irre. Mit viel Krach kam das Teil in Gang und auf uns zu. Etwa zehn Meter vor uns senkte sich die übergroße Schaufel, und grub sich in den weichen Sand. Das Jupp diese Maschine beherrschte stand außer Frage. Routiniert wendete er den Stinker. Die Schaufel kippte nach vorne, und der Sand fiel heraus. Wieder gewendet, wieder mit der Schaufel rein in das zuvor entstandene Loch. Irgendwann war das Loch so groß, das unser Auto sicherlich darin verschwunden wäre. Und der Sandhaufen daneben hatte eine beachtliche Höhe erreicht. Obwohl ich immer noch nicht ahnte, was das alles sollte, wurde ich von Minute zu Minute unruhiger. Jupp hatte das große gelbe Teil ein paar Meter weiter abgestellt und kam auf uns zu. Toni nickte seinem Mitarbeiter zu, der sich diesmal ein Bier aus der Kältebox nahm, und sich auf das Mittelteil der noch freien Liege setzte. Klaus stand auf, warf seine Zigarette auf den Boden, wo er sie mit der Fußspitze in den Sand drückte. Dann nahm er eine Ecke der Plane und zog sie langsam zur Seite. Er sah mich dabei an, und konnte so mitansehen, wie das Grauen langsam in mir hoch stieg. Ich hatte mit ...
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