1. Wagnisse


    Datum: 28.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    vergangenen Wochen zu unterhalten und dieses Gespräch zog sich noch über das Essen hinaus fort. Bald darauf brachen beide auf und gingen raus, um ein wenig durch den nahe gelegenen Park zu spazieren. Sie schlenderten dort bis in den frühen Nachmittag hinein und gingen dann in Richtung eines Cafés. Während sie bei Kaffee und Kuchen gemütlich beisammen saßen, kamen sie auch wieder darauf, wieso Cornelia einfach keinen Mann finden konnte. „Manchmal habe ich den Eindruck", versuchte sie zu erklären, „als würden manche Typen mich nur als ihre Matratze benutzen wollen. Aber daran habe ich kein Interesse. Doch die Männer, die ich auch mal interessant finde und sie anspreche... ach, die sehen einfach nie mehr in mir als eine ‚gute Freundin'. Ich habe das so satt!" Frustriert rammte sie ihre Gabel in den Kuchen, dabei fielen einige Krümel vom Teller. „Man kann es leider, oder Gott sei Dank, nicht erzwingen, wen man liebt oder wann man liebt", versuchte ihre Freundin sie zu beruhigen. Sie konnte nur zu gut nachempfinden, wie es ihr ging, hatte sie doch auch eine ganze Weile niemand außer ihren Bekannten und guten Freunden gehabt. „Du hast es doch bei mir gesehen...man rechnet gar nicht damit und plötzlich ist es doch um dich geschehen. Aber selbst wenn du jemanden gefunden hast, ist nicht sofort alles eitel Sonnenschein. Durch die Bundeswehr bekomme ich meinen lieben Mann auch nicht immer dann zu sehen, wenn ich ihn gerade gerne bei mir hätte." Cornelia dachte darüber nach und wusste, ...
    wie einsam sich Diana an manchen Abenden fühlte, hatten sie doch beide dann teilweise stundenlang miteinander am Telefon geredet. Trotzdem hätte sie lieber einen Mann wie Dianas gehabt als gar keinen, auch wenn das neue Probleme mit sich bringen würde. Sie diskutierten über das Für und Wider einer Beziehung noch ein wenig weiter, bevor sie sich auf den Weg zurück zur Wohnung von Diana machen wollten. Gerade als sie aufstanden und losgingen, meinte Cornelia aus dem Augenwinkel ein bekanntes Gesicht zu sehen. Sie schaute sich genauer um und ihr Blick blieb an den Augen eines jungen Mannes hängen. Auch wenn er auf der anderen Seite des Cafés saß, sie erkannte in ihm sofort den Fahrer von vorhin wieder. Als sie merkte, dass er sie auch anschaute, machte ihr Herz einen kleinen Hüpfer. Sie wandte ihren Blick schnell ab und merkte, dass sie rot im Gesicht wurde. Ungeschickt drehte sie sich um und stieß dabei gegen das Stuhlbein. Diana schaute sie an und fragte: „Alles in Ordnung mit dir?". „Ja, klar, nichts passiert", antwortete Cornelia wobei ihr Gesicht immer mehr errötete. Sie verließ danach sehr schnell das Café und bemerkte so nicht die Blicke der eisblauen Augen, die ihr folgten. Die Wolken, welche zuvor noch ab und zu den Himmel verdunkelt hatten, waren fort und die Sonne schien klar herab. Nachdem sie unter den schützenden Bäumen des Parks heraus waren, wurden sie geblendet und Schweiß stand ihnen nach wenigen Minuten auf der Stirn. Bei Diana angekommen fragte Cornelia, ob ...
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