1. Intimansicht einer Ehe


    Datum: 26.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    empfand und sich daher danach sehnte, schickte ihn der Arzt zu einem Psychologen, weil er zur Auffassung gekommen war, die Ursache müsse seelischer Natur sein. Nachdem der Psychologe Heinz über die Bettgewohnheiten ausgequetscht hatte, gab er ihm einen Ratschlag auf den Weg. Heinz solle mit Hildegard ganz offen über die für ihn unbefriedigende Situation beim ehelichen Verkehr sprechen und sich auch nicht mit ausweichenden Antworten abspeisen lassen. Die Ursache seiner Potenzschwäche läge ohne Zweifel in dieser Situation begründet. Daran könne auch eine so genannte Potenzpille nichts ändern. Dass diese ihre Wirkung entfalte, erfordere nämlich eine Erregung im Kopf des Mannes, die in der Routine seines Sexlebens offenbar nicht mehr entstehe. „Baden sie gemeinsam mit ihrer Frau, betrachten sie ihren Körper, bewundern sie ihre Vagina und bedenken sie ihre Frau mit Worten, die in ihnen schlummern. Sie werden sehen, nach einiger Zeit steht ihr Penis wieder und sie beide werden viel Freude mit ihm haben". Als Heinz nach Hause kam, erwartete ihn Hildegard mit Spannung und Neugier, denn auch für sie war seine Zurückhaltung und ständiges Versagen frustrierend. Das Gespräch, das der Psychologe angeregt hatte, fand noch am gleichen Tag abends im Bett statt. Hildegard hatte sich an ihn geschmiegt und hörte, ohne Heinz zu unterbrechen, was der Psychologe gesagt hatte und welche Fantasien in Heinz tobten. Als Heinz ihr vorschwärmte, wie sehr in die Hingabe seiner Frau entzückt hatte, als ...
    sie sich getrennt hatten, seufzte Hildegard auf und sagte: „Liebster, das war eine einmalige Situation. Die Vorstellung, dass du es mit einer Anderen getrieben hast, hat mich damals furchtbar geschmerzt und gleichzeitig wahnsinnig erregt. Jede Nacht habe ich geträumt, wie du dieser Frau deine innerste Zuneigung geschenkt und sie in deiner wundervollen Art genommen hast. Ich habe damals aus Verzweiflung fast täglich masturbiert, was ich seit meinen Mädchentagen nicht mehr getan hatte. Und an jenem Nachmittag ist es eben aus mir heraus gebrochen. Liebster, nur in der folgenden Zeit habe ich gemerkt, so sehr ich mich auch dagegen gewehrt habe, dass ich nicht so sein kann, wie ich mich damals gegeben habe. Ich genieße deine körperliche Liebe unglaublich und bin dabei im siebten Himmel. Jedes Mal, wenn du in mich kommst, könnte ich jauchzen vor Glück. Aber es ist wie ein Panzer um mich, der mich daran hindert, so zu sein, wie du möchtest". Sie küsste ihn zärtlich und Heinz sah, dass sie Tränen in den Augen hatte. Das Geständnis Hildegards ließ unterschiedliche Gefühle in Heinz hochsteigen. Zum Einen musste er sich mit dem Gedanken vertraut machen, dass er nie wieder diese orgiastischen und brünstigen Augenblicke erleben werde, die sie ihm damals geschenkt hatte. Zum Anderen flammte in ihm ganz tiefe Zuneigung und Liebe auf, wie zu ganz seltenen Momenten in ihrer Ehe. Zum Dritten klammerte er sich trotz allem an die Hoffnung, Hildegard möge vielleicht doch ein klein wenig freier ...
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