1. Intimansicht einer Ehe


    Datum: 26.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Am Vorabend seines 30. Hochzeitstages mit Hildegard saß Heinz auf der Terrasse ihres Hauses bei einem Glas Rotwein. Seine Frau war bei der ältesten Tochter, um mit ihr Details zur Feier am nächsten Tag abzusprechen, da sich die zwei Töchter bereit erklärt hatten, das Familienfest auszurichten. Heinz fand die Ruhe vor dem Jubeltag angemessen, Bilanz über die 30 Jahre mit Hildegard zu ziehen und erinnerte sich, dass es stürmische Zeiten gab, zu denen er, auf den ersten Blick, Anlass gegeben hatte, deren Ursachen aber sehr viel vielschichtiger waren. Heinz liebte seine Frau und konnte sich nicht vorstellen, ohne sie durch das Leben zu gehen. Ihr Denken, ihre Art sich zu geben und ihre fast mütterliche Fürsorge bescherten ihm in der Ehe Glück und Wohlbefinden. Im Laufe der Zeit hatte sich gegenseitiges Verstehen und Wissen, was der Andere dachte, so weit herausgebildet, dass es für beide keine Schwierigkeit war, Probleme in voller Übereinstimmung mit dem Partner zu lösen, ohne vorher darüber zu sprechen. Natürlich gab es in der langen Zeit der Ehe auch einmal Streit. Doch dieser wurde immer vor dem Schlafengehen beigelegt, weil beide der Ansicht waren, ein Tag müsse in Harmonie beginnen. Interessen und Urlaubswünsche deckten sich in wunderbarer Art und Weise ebenso, wie die Realisierung täglichen Kleinigkeiten, die in vielen Ehen Ursache zermürbender Diskussionen sind. Heinz und Hildegard hatten sich ein Haus gekauft, das ihnen Geborgenheit schenkte. Ihre zwei Töchter, die ...
    gleich nach der Hochzeit in kurzen Abständen geboren wurden, waren wohl geraten und machten ihr Glück perfekt. Die Umgebung, Freunde und Familie, sah in ihnen den Idealfall einer glücklichen Ehe. Allerdings wäre das Glück für Heinz vollkommen gewesen, wenn Hildegard, seine Frau, nicht so körperfeindlich gewesen wäre, die weniger gehemmte Menschen als verklemmte Schamhaftigkeit und Prüderie bezeichneten. Diese hatten Auswirkungen auf das Intimleben der Eheleute, die Hildegard offensichtlich nicht negativ empfand, Heinz aber oft in tiefe Frustration trieb, die er in seinen Träumen mit pornoartigen Bildern zu kompensieren suchte. Nur vier Mal war er an dem Punkt angelangt, der ihn zuerst zu einer Aussprache und später zu Ausbrüchen trieb. Hildegards Körperfeindlichkeit zeigte sich von Anfang an, sobald er ihr durch Streicheln ihrer Brüste und Muschi zeigen wollte, dass er sie in ihrer ganzen Körperlichkeit liebte. Sie wehrte ihn mit der immer gleichen Formulierung ab, er mache ihr Sehnsucht, die jetzt nicht gut sei und man werde am Abend im Bett miteinander zärtlich werden. Es schien für sie undenkbar, dass ein Mann seine Frau auch am hellen Tag an ihren Brüsten und zwischen den Beinen liebkosen wollte, ohne gleich mit ihr ins Bett steigen zu wollen. Heinz fand das Streicheln einer Frau an diesen Stellen besonders innig, um seine Liebe zu zeigen, weil Brüste und Geschlechtsteil die Körperpartien sind, deren Berührung eine Frau nur dem gestattet, der ihr auf intime Art und Weise nahe ...
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