1. Feucht 01


    Datum: 26.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    gaben uns ganz der Gunst des Augenblicks hin und ließen uns in und mit der Menge treiben. Dabei hatte erstaunlicherweise immer das Gefühl, ganz mit ihr allein zu sein, trotz des Trubels um uns her, nahm die Menschen und deren Ausgelassenheit kaum wahr. Sie führte mich ins "Maredo". Dort genossen wir ein gutes Steak mit Beilagen, nicht zu vergessen, dass es als Vorspeise einen Salat der Extraklasse gab, den wir uns am Buffet selbst zusammenstellten. An dem Nebentisch saß ein älteres Ehepaar, dass uns wohl beobachtet hatte, während wir uns wie zwei lange miteinander bekannte und vertraute Personen gaben, was für uns ganz selbstverständlich schien. "Schön, zu sehen, dass es noch Paare gibt, die sich immer noch gut verstehen und verliebt zu sind, wie am ersten Tag", beugte sich der Mann, freundlich lächelnd, zu uns herüber. "Es freut uns, dass Sie so von uns denken", erwiderte ich, "aber wir sind noch gar nicht lange zusammen. Trotzdem, danke für das Kompliment." Es entspann sich eine angenehme Unterhaltung zwischen uns vieren. Nachdem wir unser Essen beendet hatten, verabschiedeten wir uns von dem Pärchen. Fröhlichkeit umfing mich und Ausgelassenheit. Hier feierten Junggesellen und - innen ihren Abschied von der Unabhängigkeit, Musik ertönte aus allen Ecken - typisch Köln. "Leve, un leve losse". Zielstrebig führte sie mich zu einem Lokal, der "Kulisse". Drinnen war es gesteckt voll und auch die Stehtische draußen waren alle besetzt. Sie fragte an einem Tisch nach, ob wir uns ...
    dazustellen dürften und ihrem Wunsch wurde gern entsprochen. Die ersten "Stängchen" mit herrlich frischem, süffigem Kölsch standen dann auch alsbald vor uns und wir genossen den Abend. Mit zunehmender Zeit, es wurde es immer lockerer und fröhlicher um uns herum, zog sie meinen rechten Arm um ihre Hüfte, lächelte mich gewinnend an und küsste mich plötzlich und für mich völlig überraschend auf den Mund. Ich erwiderte ihren Kuss, unsere Zungen spielten miteinander, als wäre es für uns das Selbstverständlichste auf der Welt. Der Pakt schien besiegelt, es sollte wohl so sein und mich überkam ein mir bis dahin unbekanntes Glücksgefühl. Wohlige Wärme durchfloss mich und ich presste sie stärker an mich um ihre Nähe noch intensiver genießen zu können. Wann wir uns voneinander lösten - ich weiß es nicht. Aber ab diesem Zeitpunkt waren wir nicht mehr in der Lage, ohne die Berührung des Anderen zu sein und wir turtelten so intensiv, dass sich ein Nachbartisch danach erkundete, wie lange wir wohl beisammen wären, weil wir uns wie ein jungverliebtes Paar verhielten, und wir antworteten: "Mehr als drei Jahre." Die Stimmung in der Altstadt nahm uns gefangen. Ein schöner Abend! Nach Mitternacht machten wir uns mit der (fast) letzten S- Bahn auf den Heimweg, Händchen haltend oder uns umfangend, küssend und liebkosend. Ich fühlte die wachsende Spannung und Erregung zwischen uns, konnte sie fast greifen. Obwohl ich ein paar Kölsch zuviel getrunken hatte, nahm ich das Risiko auf mich und fuhr uns zu ...
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