1. Geschaeftsfrau auf Abwegen


    Datum: 25.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    einer Tür zu tun?" Ich lachte. Humor hatte er auch, wie nett. Inzwischen war mir klar geworden, dass ich die Sache wohl durchziehen würde. Allzu schlimm konnte es nicht werden. Wir betraten das Gebäude und er bezahlte beide Karten für die Ausstellung (was ich sehr wohlwollend zur Kenntnis nahm). Als wir die ersten Räume betraten, fragte er: „Es tut mir leid, aber ich weiß Ihren Namen nicht. Sie haben Ihre Emails nicht unterschrieben." „Christine", antwortete ich wahrheitsgemäß. Ich hatte eigentlich vorgehabt, einen anderen Namen anzugeben, irgendetwas sexieres wie „Tanja" oder „Sarah", aber inzwischen hielt ich es für unnötig. „Und ich heiße wirklich Erik", sagte er. „Hallo Erik." „Hallo Christine". Wir lächelten uns an. Ich mochte ihn. „Vielleicht sollten wir uns duzen -- was meinen Sie?", fragte er. „Ich denke, das wäre sinnvoll", gab ich lächelnd zurück. Ich glaube nicht, dass wir beide wirklich bei der Sache waren, als wir uns die Ausstellung -- eine tolle Sonderausstellung über eine alte Kultur -- ansahen. Wir wussten ja, was uns noch erwartete. Aber Erik drängte mich nicht im Geringsten. Nach einer Weile begann er, mich ganz leicht zu berühren, hier mal am Ellenbogen oder dort an der Hand, wenn wir irgendwo standen. Ich empfand das nicht als unangenehm. Es fühlte sich sogar gut an. Und wir unterhielten uns auch ganz angeregt über die Ausstellung. Erik hatte richtig Ahnung und beeindruckte mich mit Detailwissen. Als wir die Ausstellungsräume verließen, sahen wir uns an. ...
    Ich kam Erik zuvor und sagte: „Ich weiß, dass Sie jetzt gerne ins Hotel gehen würden. Das können wir natürlich auch. Aber können wir vorher etwas essen? Ich habe furchtbaren Hunger. Heute Morgen habe ich kaum etwas gegessen." Das war die Wahrheit, ich hatte wirklich vor Anspannung noch nicht einmal ein Joghurt essen können. Zur Bestätigung begann mein Magen vernehmlich zu knurren. Erik lachte: „Bevor Sie mir vor Hunger umfallen, wäre das wohl eine gute Idee." Wir aßen etwas in dem Museumsrestaurant. Auch hier bestand Erik darauf zu zahlen, was mich weiterhin positiv beeindruckte. Zwischendrin entschuldigte sich Erik kurz, ging ein paar Meter zur Seite und telefonierte. Ich konnte nichts verstehen außer dem letzten Satz: „Gut, dann melde ich mich heute Abend noch mal" und dann nach einer kleinen Pause: „Ich Dich auch." Okay, hier wurde offenbar die Ehefrau beruhigt. Von mir aus. Während des Essens unterhielten wir uns sehr gut über andere Museen und Ausstellungen. Irgendwann meinte Erik: „Ich will keineswegs unhöflich sein. Aber Du bist wirklich keine ..... äh", er druckste herum, bis ihm ein unverfängliches Wort einfiel, „...... kein Profi, nicht wahr?" „Das ist nicht unhöflich", sagte ich. „Ich verstehe Deine Skepsis. Und ich bin wirklich kein Profi. Ich schwöre es." Ich konnte seine Frage gut verstehen, denn die meisten anderen Anzeigen auf dieser angeblichen Normalo-Seiten schienen mir alle von Prostituierten zu stammen, die so ihren Kundenkreis erweitern konnten. Erik sah ...
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